Was Sie benötigen
- Stoff
- Gumminähfaden
- Nähzeug
- Nähmaschine
Grundidee für einfache Sommerkleider
Ein Kleid nach dieser Grundidee basiert auf einem Schlauch in Verbindung mit einem gesmokten Brustbereich oder aus Trägern. Die Kleider sind sehr einfach zu nähen.
- Ermitteln Sie den Stoffverbrauch. Die Länge des Stoffes bestimmen Sie, indem Sie die Länge vom gewünschten Saum bis zum oberen Brustansatz messen. Geben Sie 6 cm für die Säume dazu. Für die Breite messen Sie den Umfang Ihres Körpers an der Hüfte. Wenn Sie ein Kleid mit gesmoktem Brustteil nähen, sollten Sie diesen Wert mit 1 1/2 bis 2 multiplizieren, bei elastischen Stoffen ohne den Einsatz können Sie auch weniger Stoff in der Breite nehmen, als Ihren Umfang.
- Beachten Sie, dass hautenge Kleider kaum tragbar und bequem sind, wenn diese über das Knie gehen. In dem Fall sollten Sie entweder einen Gehschlitz einplanen oder den Stoff so breit wählen, dass Sie auch einen großen Schritt noch bequem ausführen können.
- Schließen Sie ein Bandmaß zu einem Ring, indem Sie es mit einer Büroklammer verbinden. Steigen Sie in den Ring und lassen es von einer Hilfsperson in Höhe des Saumes halten. Machen Sie einen großen Schritt und verharren Sie in Schrittposition. Nun soll die Hilfsperson den Ring so verkleinern, dass er knapp an den Beinen anliegt. Jetzt wissen Sie, wie breit das Kleid sein muss, wenn Sie keinen Schlitz wünschen.
- Ähnlich sollten Sie auch testen, ob Sie ein hautenges elastisches Kleid anziehen können. Dehnen Sie den Stoff von der Breite in der Sie das Kleid nähen wollen. Messen Sie, wie breit er beim Dehnen ist. Schließen Sie einen Ring, der diesen Umfang hat, aus dem Bandmaß. Testen Sie, ob Sie durch diesen Ring schlüpfen können. Wenn ja, werden Sie später auch in das Kleid hineinkommen.
Nähen des Kleidungsstücks
- Schneiden Sie aus dem Stoff ein Rechteck in der zuvor ermittelten Länge und Breite zu. Schließen Sie nun das Rechteck entlang der Kleiderlänge rechts auf rechts. Nähen Sie unten einen 3 cm breiten Saum und oben einen 1 cm breiten.
- Spulen Sie Gumminähfaden auf die Unterspule der Nähmaschine. Steppen Sie nun 2 Linien im Abstand von 1 bis 2 cm vom oberen Saum bzw. zur vorherigen Stepplinie. Sie können den Gummifaden auch als Beilauffaden mit kleinen Steppstichen aufnähen. Der Gummi muss immer auf der linken Stoffseite laufen. Achten Sie darauf, dass der Gummi nicht herausrutscht. Er muss am Anfang und am Ende gut vernäht werden.
- Ziehen Sie das Kleid über, wenn Sie die 2 Reihen genäht haben. Markieren Sie die Stelle des unteren Brustansatzes. Nun können Sie entweder den gesamten Bereich zwischen den schon gesteppten Nähten mit weiteren Gummi-Steppnähten im gleichen Abstand anbringen oder Sie machen nur zwei weitere Gumminähte unter der Brust.
- Sie können das Kleid, das Sie so nähen, als trägerloses Modell schon direkt anziehen. Wenn Ihnen das nicht zusagt, können Sie auch Stoffstreifen zu einem Schlauch vernähen und wenden. Diese können Sie dann als Träger entweder nur am Vorderteil annähen und im Nacken binden oder auch am Rücken annähen.
Kleider in dieser Art können Sie sehr interessant nähen. So können Sie die Träger vorne und hinten kreuzen oder weit auseinander fast an den Schultern anbringen bzw. in der Mitte V-förmig auseinanderlaufen lassen. Mit der Methode kann jedes Kleid, das Sie nähen, sehr individuell gestaltet werden.
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