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Ein Hologramm selber machen - so geht's mit etwas Aufwand

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Sagenhafte Optiken
Sagenhafte Optiken
Ein Hologramm hat jeder schon mal gesehen und es begegnet uns auch immer mehr im Alltag. Oft wird es dort so bewusst gar nicht wahrgenommen. Man findet Hologramme heute auf vielen Produkten und Verpackungen. Aber auch in der Kunst sind Hologramme ein großes Thema. Das Bild an der Wand, das sich bewegt, wenn man weitergeht und das so aussieht, als wäre dort in dem Bilderrahmen wirklich ein richtiger Gegenstand drin. Das ist ein Hologramm und fasziniert einfach viele. Es ist sogar möglich, so ein Hologramm selber herzustellen.

Was Sie benötigen

  • Filme
  • eine Glasplatte mit holografischer Emulsion
  • einen Laser mit TEMOO-Strahl
  • eine Linse
  • einen Raumfilter und Strahlenteiler
  • einen Spiegel und eine Waveplatte
  • ein stabiler Tisch, der sich nicht bewegen darf
  • einen Shutter
  • Laborlicht und einige Chemikalien wie Entwickler, Bleicher, Netzmittel und Quellmittel

Hologramm selber machen – probieren Sie es 

Als Grundlage geht es darum, dass Sie den aufgeteilten Laserstrahl immer wieder vereinen. Dabei fällt immer ein Teil direkt auf den Film und der andere Teil wird von dem Objekt, von dem Sie das Hologramm erstellen, reflektiert. Bei diesem Muster, das sich hier bildet, werden in der fotografischen Schicht einige Stellen belichtet und andere nicht.

  1. Ganz wichtig ist es, das Sie darauf achten, dass während der Belichtung nicht die geringste Bewegung stattfindet, da diese dann das Hologramm zerstören könnte.
  2. Der einfachste Weg für Sie, um das Hologramm herzustellen, ist es, das Objekt hinter den Film zu legen. Der Strahl des Lasers fällt dann auf den Film und dient als Referenzstrahl. Da der Film ja vor dem Entwickeln durchsichtig ist, wird auch das Objekt von genau dem gleichen Strahl beleuchtet. Das reflektierte Licht bildet dann den Objektstrahl.
  3. Dann kommt für Sie die erste Handlung im Dunkeln. Sie setzen die Platte oder den Film ein und dies geschieht im Dunkeln.
  4. Dann müssen Sie die richtige Seite finden, denn eine ist mit der lichtempfindlichen Emulsion beschichtet. Diese Seite soll dann zum Objekt zeigen.
  5. Wenn Sie die Platte eingesetzt haben, müssen Sie noch etwas warten, da sich das Material beim Anfassen erwärmt haben könnte und sich dann ausdehnt und nicht stabil genug wäre, da Bewegung alles zerstören würde.

Das weitere Vorgehen bei Ihrem eigenen Hologramm

Jetzt machen Sie das Hologramm:

  1. Wichtig ist es, dass Sie sich vorher informieren, wie lange der Laser, den sie verwenden, braucht, um das Material zu belichten. Diese Zeit belichten Sie jetzt das Objekt und müssen wirklich drauf achten, dass keinerlei Bewegungen oder Schwingungen in der Nähe stattfinden.
  2. Nach der Belichtung nehmen Sie die Platte oder den Film aus dem Aufbau und beginnen mit der Entwicklung.
  3. Den Entwickler sollten Sie vorher schon ansetzen, damit Sie das frische Hologramm sofort darin versenken können.
  4. Sie sollten genügend Licht darauf geben und das Wasser alle paar Sekunden etwas hin und her bewegen.
  5. Ist es fertig, sollten Sie das Hologramm einige Zeit unter fließendes Wasser halten, danach können Sie vorsichtig das Licht anmachen.
  6. Nun legen Sie das Hologramm so lange in das Bleichmittel, bis es wieder ganz klar ist, und halten es anschließend wieder unter fließendes Wasser, aber diesmal mindestens fünf Minuten.
  7. Damit Sie jetzt überhaupt etwas sehen, muss das Hologramm getrocknet werden. Hierfür legen Sie es kurz in das Netzmittel und trocknen es dann auf einem niedrig gestellten Heizstrahler. Erst danach wird das Hologramm sichtbar.
  8. Sie halten das Hologramm dafür einfach schräg unter eine Lampe und können so das Hologramm sehen.
  9. Je weiter Sie es von der Lichtquelle entfernt halten, desto schärfer wird es. Um das Hologramm jetzt noch zu schützen, können Sie es danach einfach mit Acryllack beschichten, dann ist auch der Kontrast besser. 
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