Ein Auto schneller machen - legal geht es so

Viele Menschen träumen davon, ihr Auto etwas schneller zu machen. Es gibt natürlich viele dubiose Autoschrauber, die ohne großen Aufwand mehr Leistung aus dem Motor herausholen können. Dies ist aber illegal. Das bedeutet, die Betriebserlaubnis und somit auch der Versicherungsschutz erlöscht bei illegalen Tuningmaßnahmen.

Ein Fahrzeug legal schneller machen

• Bevor Sie Ihr Auto von dubiosen Hobbybastlern schneller machen lassen, sollten Sie über legale Möglichkeiten des Tunings nachdenken.
• Sie sollten grundsätzlich nur Teile in Ihr Auto einbauen, die eine ABE, das ist die Abkürzung für allgemeine Betriebserlaubnis, haben.
• Die einfachste Möglichkeit, ein Auto schneller zu machen, besteht darin, einen anderen Chipsatz für die Motorsteuerung einzubauen oder einbauen zu lassen. Das ist eine recht einfache Maßnahme, durch die der Motor eine höhere Leistung entwickelt.
• Das lohnt sich natürlich nur dann, wenn auch Veränderungen am Getriebe vorgenommen werden. Falls lediglich die Motorleistung erhöht wird, steigert dies die Beschleunigung des Autos, aber keineswegs die Höchstgeschwindigkeit. Um es aber tatsächlich schneller zu machen, müssen die Übersetzungsverhältnisse im Getriebe geändert werden.

Das Auto vom TÜV abnehmen lassen

• Auch dann, wenn Sie Ihr Auto mit zugelassenen Ersatzteilen schneller machen, kann die Betriebserlaubnis hinfällig werden, wenn die Änderungen nicht in den Fahrzeugpapieren vermerkt sind.
• Deshalb benötigen Sie zunächst eine TÜV-Abnahme. Dazu müssen Sie dem TÜV alle geänderten Bauteile und deren Zulassungsnummern nennen.
• Nach der erfolgreichen Abnahme werden die Änderungen dann in den Fahrzeugpapieren eingetragen. Sobald dies erfolgt ist, dürfen Sie mit Ihrem Auto wieder auf öffentlichen Straßen fahren.

Wenn Sie Ihr Auto schneller machen, kann sich dies auch auf den Beitrag zu Ihrer Kfz-Haftpflicht auswirken. Deshalb sollten Sie sich vorsorglich bei Ihrem Versicherungsvertreter über die geplante Maßnahme informieren.