Die Vorteile vom ebenerdigen Haus
- Ein ebenerdiges Haus bietet vor allen Dingen im Alter gewisse Vorteile: Es müssen keine Treppen zurückgelegt werden um z.B. in den Heizungsraum zu gelangen.
- Ein Keller ist nicht besonders günstig. Wenn Sie also auf diesen verzichten können, dann können Sie sich beim Hausbau einige Euros sparen.
- Die Heizkosten könnten verringert werden, weil der Keller in der Regel nicht geheizt wird, die Kälte vom Keller jedoch nach oben steigt. In der Folge bedeutet dies, dass beim Haus mit Keller die oberen Geschosse stärker geheizt werden müssen.
Was Sie beim Bauen ohne Keller beachten müssen
- Wenn Sie ohne Keller bauen, dann wird diese Variante normalerweise günstiger. Trotzdem müssen Sie bedenken, dass Sie anstelle des Kellers eine Bodenplatte benötigen, die ebenfalls nicht besonders günstig ist: Für diese Bodenplatte muss der Boden abgeschoben werden, die Bodenplatte muss gegossen und anschließend isoliert werden.
- Damit die Bodenplatte nicht vom Regen- oder evtl. Grundwasser zerstört werden kann, muss um die Bodenplatte eine kleine Drainage gelegt werden. All dies kostet ebenfalls Geld und sollte mit den Kosten eines Kellers verglichen werden.
- Beim ebenerdigen Bauen sollte ferner darauf geachtet werden, dass das vom Dach ablaufende Wasser nicht in unmittelbarer Nähe der Bodenplatte in den Boden fließt. Die Regenrinne sollte einen bestimmten Abstand zum Haus einhalten, damit die Bodenplatte nicht zerstört wird.
- Beim ebenerdigen Bauen verzichten Sie auf den Keller, wodurch Sie Stauraum verlieren. Um dies auszugleichen muss entweder die Grundfläche des Hauses größer gewählt werden oder der Speicher muss als Stauraum verwendet werden. Bedenken Sie in dem Fall, dass das Transportieren von Gegenständen in den Speicher nicht unbedingt einfach ist. Sollten Sie die Grundfläche des Hauses vergrößern, um einen Stauraum auf der gleichen Ebene zu schaffen, dann erhöhen sich die Baukosten für das Haus. Ebenso kann es passieren, dass Sie ein größeres Grundstück kaufen müssen, da die Gemeinden stets die bebaubare Fläche bestimmen. Ebenso nimmt z.B. der Hauswirtschaftsraum einige Quadratmeter in Anspruch.
- Ein größeres Grundstück kostet nicht nur beim Kauf mehr Geld, es kostet jährlich wesentlich mehr Grundsteuer. Auch die Kanalgebühren werden in einigen Gemeinden nach der bebauten Fläche bemessen.
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