Weintrauben, Kohlrabi und Co - das dürfen Kaninchen essen
- Am geeignetsten ist frisches Wiesengras und frische Wild- und Gartenkräuter (z. B. Petersilie, Basilikum, Breit- und Spitzwegerich, Gänseblümchen, Sauerampfer, ...). Alternative im Winter oder wenn kein frisches Grün besorgt werden kann: Gemüse und Heu. Für Kaninchen geeignete Gemüsesorten sind z. B. Chinakohl, Fenchel, Gurken, Karrotten, Kohlrabi, Kopfsalat, Radieschenblätter, Stangensellerie.
- Obst eignet sich aufgrund des meist sehr hohen Zuckergehaltes weniger und dient mehr als Leckerchen. Sollten Sie Äpfel oder Weintrauben verfüttern, bitte vorher die Kerne entfernen, sie enthalten Blausäure, die giftig ist. Die Schale von Weintrauben enthält außerdem Gerbsäure. Steinobst, wie Kirschen und Pflaumen, wird schlecht vertragen und kann zu Verdauungsproblemen führen und Ihr Kaninchen sollte dieses Obst lieber nicht essen!
- Heu und frisches Wasser sollte immer zur Verfügung stehen. Kaninchen nehmen über den Tag verteilt viele kleine Mahlzeiten zu sich.
- Für einen zusätzlichen Zahnabrieb sollten Zweige zum Benagen zur Verfügung gestellt werden. Die Zähne von Kaninchen wachsen lebenslang nach und müssen durch hartes Futter abgerieben werden. Bei falscher Fütterung (v. a. zu viel Fertigfutter und zu wenig Heu) kommt es zwangsläufig zu Erkrankungen wie Zahnabszessen oder Verletzungen im Maul. Notfalls müssen Sie die Zähne Ihres Kaninchens regelmäßig vom Tierarzt kürzen lassen (ist bei der richtigen Fütterung aber gar nicht nötig).
- Füttern Sie beim Gemüse oder Grünfutter immer so viel, dass noch ein wenig Futter übrigbleibt. Da Kaninchen bis zu 40 Mal am Tag kleine Portionen essen, kann das Futter so langsam verzehrt werden.
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