Porree ist ein Lauchgewächs
- Porree oder auch Lauch genannt gehört zu den Lauchgewächsen und besitzt eine Knolle. Er war schon bei den alten Ägyptern bekannt und diente den Pyramidenbauern als Nahrungsgrundlage.
- Lauch enthält Senföl, das wiederum scharfe ätherische Öle enthält. Er wirkt auch stark blähend.
- Kaninchen dürfen also keinen Porree fressen, da er zum einen durch das Senföl einfach zu scharf ist und zum anderen stark blähend wirkt. Lauch ist zwar in kleinsten Mengen nicht schädlich für die Tiere, sollte aber grundsätzlich nicht gefüttert werden.
Das sollten Kaninchen ebenfalls nicht zu fressen bekommen
- Altes trockenes Brot ist für die Kaninchenernährung nicht geeignet. Die im Brot enthaltenen Kohlenhydrate sind einfache Kohlenhydrate und können somit zu einer falschen Bakterienbesiedlung im Darm und damit zu Fehlgärungen führen. Auch ist altes Brot oft mit Schimmelsporen durchsetzt.
- Blähendes Gemüse wie z.B. Lauch und bestimmte Kohlarten dürfen auch nicht gefüttert werden. Dabei ist Kohl nicht gleich Kohl. Kohlrabiblätter zum Beispiel sind gut verdaulich und eignen sich mit Möhrengrün und Kräutern hervorragend als Diätfutter bei Durchfall.
- Süßes Obst und Gemüse darf nur in Maßen verabreicht werden. Banane, saftige Birne und auch Möhren enthalten sehr viel Zucker. Daher sind sie in Mengen zu kalorienreich.
- Kraftfutter und Leckerlis sind bei "normal" gehaltenen Kaninchen viel zu gehaltvoll und machen dick. Daher sollten Sie Kraftfutter am besten gar nicht füttern. Und über den Sinn und Unsinn von gezuckerten Leckerlis in Form von Crackern und Knabberstangen sollte der Kaninchenhalter gar nicht erst nachdenken.
- Salzleck - und Kalksteine sind absolut schädlich. Zu viel Salz im Körper stört empfindlich den Wasserhaushalt und Kalk bzw. das Kalzium kann zu Nieren- und Blasensteinen führen. Dazu neigen gerade die kastrierten Rammler.
Daran dürfen Kaninchen sich satt fressen
- Das "Brot" des Kaninchens ist Heu. Heu in sehr guter Qualität sollte immer zur freien Verfügung stehen - soviel das Tier fressen möchte. Gutes Heu erkennen Sie am Geruch. Es muss aromatisch riechen, darf nicht stauben, und es sollte getrocknete Wiesenkräuter enthalten. Muffiges, staubiges, feuchtes Heu sollten Sie nicht füttern. Ebenso wenig schimmeliges Heu.
- Wasserreiche und kalorienarme Gemüse wie z.B. die Schlangengurke kann auch gegeben werden. Ein hoher Wassergehalt im Futter verringert die Gefahr von Blasen- und Nierensteinen.
- Kräuter wie Petersilie und Dill, aber auch Möhrengrün und Kohlrabiblätter sind strukturreich und kalorienarm. Kräuter enthalten zusätzlich noch gesunde ätherische Öle, die die Verdauung anregen können. Aber Vorsicht bei Problemen mit Harngries oder Harnsteinen - alle vier Futtermittel sind sehr kalziumreich!
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