Wie funktioniert die Drehstrommaschine?
Der Drehstrommotor oder Drehstrommaschine wird mit sogenanntem Dreiphasenwechselstrom betrieben.
- Bei dieser Art von elektrischer Energie handelt es sich genau gesagt um drei einzelne Wechselspannungen, die zeitlich versetzt über drei einzelne Leitungen abgegeben werden.
- Diese drei Wechselspannungen werden im Drehstrommotor an drei verschiedene Spulen angelegt, die um 120 Grad versetzt kreisförmig im Motor eingebaut sind.
- Durch den zeitlichen Versatz der Sinusschwingungen der Wechselspannungen entstehen in den drei Spulen im Motor drei Magnetfelder, die ebenfalls zeitlich versetzt auf- und abgebaut werden.
- Es entsteht also quasi ein magnetisches Drehfeld innerhalb des Motors.
- Im Zentrum dieser drei Spulen befindet sich der sogenannte Rotor, der aus einem magnetischen Material besteht.
- Durch das magnetische Drehfeld wird dieser Rotor in eine Drehbewegung versetzt, die genau dem zeitlichen Ablauf der sich wechselnden drei Magnetfelder entspricht.
- Da die Netzfrequenz in der Regel 50 Hertz beträgt, dreht sich das Magnetfeld quasi 50-mal in der Sekunde, was einer Drehzahl von 3000 Umdrehungen pro Minute entspricht.
Vorteile und Einsatzgebiete vom Drehstrommotor
Wegen der robusten Bauart von Drehstrommotoren sind diese äußerst vielfältig in Maschinen einsetzbar.
- Eingesetzt werden diese Drehstrommaschinen in sehr vielen unterschiedlichen Geräten, wie beispielsweise Kompressoren oder Pumpen.
- Auch der Einsatz in Fertigungsmaschinen in Fabriken ist eine sehr häufige Art der Verwendung dieser Motoren.
- Der Hauptvorteil dieser Motorenart ist die sehr hohe Energieeffizienz, die mit bis zu 80 Prozent wesentlich höher ist als bei Gleichstrommotoren.
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