Wie eine Dipolantenne gut funktioniert
- Ob terrestrisches Fernsehen, Rundfunk oder Amateurfunk, auch eine Dipolantenne arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie alle Antennen: elektromagnetische Wellen, die sich quasioptisch ausbreiten, werden aufgefangen, wenn sie die passende Wellenlänge haben.
- Dabei kommt es darauf an, dass die Antenne genau in Richtung Sender ausgerichtet ist. Abweichungen führen zu Verlusten bei der Empfangsqualität. Außerdem ist die Polarisierung auf vertikal oder horizontal zu beachten.
- So, wie der Sender polarisiert ist, muss auch die Empfangsantenne ausgerichtet sein. Eine vertikale Ausrichtung führt zu einer verringerten Reichweite des Senders und wird deshalb selten angetroffen.
- Alle diese Sendesignale breiten sich ähnlich wie das Licht aus, deshalb spricht man von quasioptischen Verhältnissen. So lässt es sich erklären, dass an versteckt liegenden Empfangsorten mitunter kein oder ein sehr schlechtes Signal empfangen wird.
- Dieser Nachteil muss mit erhöhtem technischem Aufwand ausgeglichen werden. Manchmal ist ein Empfang nicht möglich. Erkundigen Sie sich deshalb vor einer Montage nach den Empfangsbedingungen am vorgesehenen Ort.
- Haben Sie keine Koordinaten für die Empfangsrichtung Ihrer Dipolantenne, hilft das Ausprobieren mithilfe eines Empfangsgerätes. Jenes schließen sie an und drehen dann die Antenne so lange, bis Sie die beste Richtung gefunden haben.
- Wählen Sie den Standort so, dass die Montage möglichst wenig Aufwand erfordert. Soll die Antenne an einen Mast, muss dieser eine genügend hohe Stabilität gegen Windlasten aufweisen. Wie hoch jene sein können, erfahren Sie beim Wetterdienst.
- Schließlich ist ein dämpfungsarmes Koaxialkabel wettergeschützt an der Anschlussdose der Dipolantenne zu montieren und möglichst direkt weg von der Antenne zu verlegen.
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