Was Sie benötigen
- Transformator mit der richtigen Ausgangsspannung
- Gleichrichter
- Elektrolytkondensator
So funktioniert ein Transformator
Der Transformator als Bauteil findet seine Anwendung in den meisten Fällen in Netzgeräten. Hier dient er als Spannungswandler. Im folgenden Abschnitt wird erklärt, wie das Bauteil funktioniert.
- Ein einfacher Transformator besteht im Wesentlichen aus zwei Spulen, die auf einem Eisenkern gewickelt sind.
- Diese zwei Spulen werden als Primär- und als Sekundärwicklung bezeichnet.
- An der Primärwicklung wird eine Wechselspannung eingespeist. Diese erzeugt ein sich ständig änderndes Magnetfeld, das über den Eisenkern zur Sekundärwicklung gelangt.
- Dadurch wird in dieser Wicklung ebenfalls eine Wechselspannung erzeugt (induziert).
- Die Höhe dieser Ausgangsspannung hängt zum einen von der Höhe der Eingangsspannung ab, zum anderen von der Anzahl der Windungen beider Spulen bzw. dem Verhältnis der Anzahl der Windungen beider Spulen zueinander.
- Besitzt beispielsweise die Primärwicklung (Eingang am Transformator) zehnmal so viele Windungen wie die Sekundärwicklung, dann beträgt die Ausgangsspannung an der Sekundärwicklung auch ein Zehntel der Eingangsspannung.
- Auf diese Weise können beliebige Spannungen am Ausgang durch das Aufbringen der entsprechenden Anzahl an Windungen auf der Sekundärspule erreicht werden.
Die richtige Anwendung des Trafos
- Der wichtigste Aspekt, den es bei der Anwendung eines Transformators (Trafos) zu beachten gibt, ist die Tatsache, dass dieser nur mit Wechselspannung funktioniert.
- Die zu entnehmende Stromstärke hängt davon ab, welchen Querschnitt die Eingangs- sowie die Ausgangswicklung hat. Je höher dieser Querschnitt ist, desto höher ist auch die maximale Stromstärke. Daher kommt es auch, dass Transformatoren, die für eine höhere Ausgangsleistung gebaut wurden, wesentlich größer sind.
- Transformatoren erhalten Sie für sehr viele verschiedene Ausgangsspannungen sowie Stromstärken. Benötigen Sie am Ausgang eine Gleichspannung, müssen Sie einen Gleichrichter am Ausgang des Trafos anschließen.
- Weiterhin benötigen Sie einen Elektrolytkondensator, um die Ausgangsspannung des Gleichrichters zu glätten. Bei diesem Vorgang werden restliche Anteile einer Wechselspannung aus der Ausgangsspannung herausgesiebt.
- Bei der Auswahl eines Elektrolytkondensators sollten Sie darauf achten, dass dieser die Ausgangsspannung des Netzteils problemlos verarbeiten kann.
- Außerdem sollten Sie einen Elektrolytkondensator auswählen, der eine ausreichende Kapazität besitzt (bei Netzteilen mindestens 1000 Mikrofarad).
- Achten Sie beim Anschluss eines Elektrolytkondensators am Ausgang des Gleichrichters unbedingt darauf, dass dieser richtig gepolt ist.
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