Der Bovist - diese Sorten sind essbar
Bestimmte Sorten des Bovist-Pilzes sind genießbar. Schauen Sie sich die Merkmale der Pilze beim Sammeln ganz genau an, um sie von den ungenießbaren oder giftigen Sorten zu unterscheiden!
- Lecker schmeckt der Hasenbovist, den Sie an seiner weißen bis grauweißen Farbe (in der Reife goldgelb) und am birnenförmigen bis 15 cm großen Fruchtkörper erkennen, der meistens niedergedrückt ist. Sie erkennen den jungen Hasenbovist an den kleinen Stacheln, die später wieder verschwinden. Achten Sie auch auf das Fleisch des Pilzes, das weiß und fest ist und angenehm mild riecht. Wenn der Hasenbovist eine gelbgrüne Farbe angenommen hat, sollten Sie ihn nicht mehr ernten.
- Der Beutelbovist wird mit bis zu 12 cm nicht ganz so groß wie der Hasenbovist und Sie können ihn aufgrund seiner oft birnenförmigen Gestalt unter Umständen mit dem Hasenbovist verwechseln, denn er ist zusätzlich stachelig und von grauweißer Farbe. Allerdings kann der Beutelbovist auch sackartig oder langgestielt-kopfig aussehen. Sie treffen den Pilz häufig in Laubwäldern und seltener auf Wiesen an. Alte Pilze nehmen eine braune Färbung an.
Der Bovist ist auch ein giftiger Pilz - Hinweise
Der Bovist kann auch ein giftiger Pilz sein.
- Der dünnschalige Kartoffelbovist beispielsweise gehört zu den giftigen Sorten. Der Pilz erreicht eine Größe von bis zu 7 cm und kann unterschiedlich aussehen: Knollige, abgeflachte und unregelmäßig runde Erscheinungsformen sind möglich. Sie können den Kartoffelbovist an seiner dicken, gelb- bis braungefärbten Oberhaut erkennen, die meistens fein gefeldert und fast glatt ist, manchmal allerdings auch Schuppenbildung zeigt.
- Sie können den giftigen Pilz vor allem an seinem Geruch von den essbaren Sorten unterscheiden. Brechen Sie den jungen Bovist auf, können Sie einen unangenehmen Geruch wahrnehmen. Das weiße Fleisch verfärbt sich recht schnell dunkelgrau.
- Nach dem Genuss eines dünnschaligen Kartoffelbovist kann es zu Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen kommen.
- Daneben gibt es auch ungenießbare Sorten, die meist recht klein sind (bis 5 cm) und ebenfalls nach dem Aufbrechen unangenehm riechen.
Bitte beachten Sie: Das Sammeln von Pilzen sollte niemals von Laien durchgeführt werden. Wenn Sie noch nicht über fundierte Kenntnisse besitzen, sollten Sie immer einen Experten zurate ziehen, um sich vor Vergiftungen zu schützen.
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