Der Kopfnicker - musculus sternocleidomastoideus
- Der Kopfnicker, oder auch Kopfdreher genannt, ist ein oberflächlicher Halsmuskel. Er zieht vom Kopf ausgehend zur Halsmitte nach vorne.
- Dieser ist zweiköpfig, setzt an Brustbein und Schlüsselbein an und endet dann am Warzenfortsatz, hinter dem Ohr, d. h. an der Schädelbasis.
- Er wird vor allem sichtbar, wenn Sie den Kopf zur Seite drehen. Dabei wird ein ziemlich dicker Strang sichtbar.
- Mithilfe des Kopfnickers kann der Kopf zur Seite gedreht und etwas in den Nacken gelegt werden.
- Auch sind beide Kopfnicker dazu da, bei der Atmung mitzuhelfen. Das heißt, sie dienen als Atemhilfsmuskulatur.
Probleme mit dem Kopfnicker
- Immer wieder kommen Babys mit einem Schiefhals auf die Welt. Hier liegt das Problem am musculus sternocleidomastoideus. Der Muskel ist hier auf einer Seite verkürzt. Physiotherapie und Osteopathie schaffen hier Abhilfe.
- Auch passiert es hin und wieder, dass es wie ein Blitz in den Hals fährt und man anschließend den Kopf nicht mehr richtig drehen kann und eventuell auch etwas schief hält. Auch hier ist der Kopfnicker betroffen. Es kommt zu einer massiven Verspannung, die mit Wärme, leichter Massage und manueller Therapie wieder gelöst werden muss.
- Gerade bei Frauen ist das Problem "Globus hystericus" verbreitet. Dies fühlt sich an, als hätte man einen "Kloß" im Hals, der sich durch nichts beseitigen lässt. Man versucht ihn hinunter zu schlucken, was aber nicht möglich ist.Auch hier kann die Ursache der Kopfnicker sein. Dieser ist eventuell sehr verspannt. Mit leichter, ganz sanfter Masssage wird versucht, die Verspannungen und auch eventuelle Verklebungen im Muskel zu entfernen.
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