Jakob Fischer - ein Entdecker
- Ausgerüstet mit einer guten Nase für ergiebige Pflanzen, fand Jakob Fischer 1903 in der Region Oberschwaben einen wilden Apfelbaum. Er pflanze ihn in seinen Garten und erzeugte schmackhafte Früchte.
- Nachdem die neue Apfelsorte vom Württembergischen Gärtnereiverband untersucht und versucht wurde, bekam sie den Namen des Entdeckers verliehen.
- Bald war der Jakob Fischer Apfel im ganzen Land beliebt, und wurde 1998 sogar zur Streuobstsorte des Jahres gewählt.
Den Herbstapfel erkennen
- Eine echte Jakob Fischer Frucht erkennen Sie an den eindeutigen Merkmalen. Der Apfel ist mittel bis groß und zeigt eine unregelmäßige, flachrunde Form. Die Schale ist Hellgelb. Zur vollen Reife erhält sie eine leuchtend rote Farbe mit ausgeprägten Streifen. Ebenso charakteristisch ist die intensive Wachsschicht.
- Beißen Sie hinein, treffen Sie auf ein saftiges Fleisch von weicher Konsistenz. Das fruchtige Aroma ist ein wenig säuerlich, aber mit genügend Zucker.
- Zwar ist der Jakob Fischer Apfel nur bedingt lagerfähig, aber hervorragend als Tafel- und Haushaltsobst geeignet. Sie können ihn zum Einmachen, Entsaften, für Kompott und zum Backen verwenden.
Wissenswertes über den Apfelbaum
- Die alte Sorte zeichnet sich durch die prächtige Verzweigung aus, die zur Obstzeit durch den starken Fruchtbehang auffällt.
- Neben den geringen Pflegeansprüchen ist der Jakob Fischer Apfelbaum äußerst robust und gefeit gegen Krankheiten wie Feuerbrand, Mehltau und Schorf.
- Verwöhnen Sie das Gehölz mit einem lockeren Boden und ausreichend Feuchtigkeit. Das Ergebnis wird ein mittelstarker bis starker Wuchs sein, der im Holz frosthart ist.
- Die Blüte beim Jakob Fischer Apfelbaum beginnt sehr früh im Jahr und hält lange an. Ende August bis Ende September können Sie die Früchte ernten. Oftmals liegen Sie dann schon am Boden.
Eine Fruchtsorte, die sich hervorragend zur Kultivierung im eigenen Garten eignet.
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