Als Sorgenpüppchen werden kleinste Puppen bezeichnet, die meist zu mehreren in einem Stoffbeutel zum Kauf angeboten werden. Es handelt sich dabei in der Regel um Fair-Trade-Produkte, die daher in entsprechenden Geschäften verkauft werden. Gerade für Kinder liefern sie ein hilfreiches Ritual, um sich Ängste und Probleme von der Seele zu reden.
Eine Geschichte erzählen beim Ritual
So erklären Sie Ihrem Kind, wie es mit dem Sorgenpüppchen umgehen kann.
- Sagen Sie Ihrem Kind, dass es dem Püppchen alles erzählen kann, was es bedrückt. Das Sorgenpüppchen wird es keinem weitererzählen und alles für sich behalten.
- Gerade vor dem Schlafengehen fallen einem oft noch bedrückende Umstände ein, die von einer guten Nachtruhe abhalten. So geht es natürlich auch Kindern. Erklären Sie Ihrem Nachwuchs, dass das Sorgenpüppchen genau für diese Situationen da ist.
- Sagen Sie Ihrem Kind, dass es einfach eines der Sorgenpüppchen aus dem Stoffbeutel holen und ihm dann seine Ängste und Geschichten erzählen kann.
- Danach kann Ihr Kind das Püppchen wieder in seinen Beutel stecken und diesen unter das Kopfkissen legen.
- Erzählen Sie, dass das Püppchen durch dieses Ritual alle Sorgen in sich aufnimmt. In der Legende heißt es, dass die Ängste und Probleme sich bis zum nächsten Morgen sogar vollkommen in Luft auflösen, wenn man es schafft, diese vollständig auf das Püppchen zu übertragen.
Durch dieses beruhigende Ritual wird Ihr Nachwuchs sich erleichtert fühlen und besser schlafen können.
Weitere Tipps zur Benutzung von Sorgenpüppchen
- Finden Sie gemeinsam mit Ihrem Kind einem Platz für den Beutel mit den Sorgenpüppchen. Dieser sollte stets griffbereit in Bettnähe stehen oder ständig unter dem Kopfkissen liegen. So kann das Kind den Puppen auch noch spontan, und ohne große Kraftanstrengung kurz vor dem Einschlafen eine Geschichte erzählen.
- Lassen Sie Ihre Kinder stets alleine, wenn Sie den Sorgenpüppchen etwas zu berichten haben, denn auch junge Menschen verdienen eine Privatsphäre und Geheimnisse.
- Zudem sollten Sie Ihre Kinder nicht unter Druck setzen. Wenn der Nachwuchs das Püppchen nicht annehmen möchte oder gerade nichts zu erzählen hat, sollten Sie dies stillschweigend akzeptieren.
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