Reinigung und Pflege verlängern das Besenleben
Besen sind praktische Helferlein für die Bodenpflege in Haus und Garten. Es gibt dabei viele verschiedene Besensorten. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Borstenart. Man kann Besen mit Rosshaarborsten, Plastikborsten, Kokos- oder Reisstrohborsten, sowie Naturborsten einsetzen. Eins haben sie aber alle gemeinsam: Mit der Zeit bleiben Schmutz, Staub und Haare darin hängen.
Damit der Besen nicht verfilzt, unansehnlich, unhygienisch und unbrauchbar wird, sollten Sie ihn regelmäßig reinigen und pflegen.
Wie reinigt man einen Besen?
- Für die ganz einfache Reinigung klopfen Sie den Besen gründlich aus, sodass sich der gröbste Schmutz löst und von alleine herausfällt.
- Zwischen den Borsten verfangen sich Flusen, Filz und Haare. Die lassen sich am besten mit den Fingern direkt herauspflücken, man kann dafür aber auch einen grobzinkigen Kamm, z. B. einen Mähnenkamm für Pferde, als Hilfsmittel benutzen. Damit können Sie den Schmutz aus den Borsten leichter herauskämmen. Benutzen Sie dabei Haushaltshandschuhe.
- Bei stark verschmutzten Besenborsten gönnen Sie Ihrem Besen ein lauwarmes Wasserbad mit etwas Spülmittel oder Kernseife. Hängen Sie nach dem Bad den Besen zum Trocknen auf.
- Bei Rosshaarbesen ist ein Haarshampoo für die schonende Reinigung eher empfehlenswert. Schäumen Sie dazu die Borsten mit etwas Shampoo und Wasser ein. Spülen Sie diese danach gründlich aus.
- Naturhaarborsten reinigen Sie idealerweise einfach mit lauwarmem Wasser und etwas Salmiakgeist. Salmiakgeist ist ein gutes Reinigungsmittel auf Ammoniakbasis. Es säubert die Borsten nicht nur, sondern stärkt sie auch.
- Damit Sie lange was von Ihrem Besen haben, lohnt es sich, den Besen nach jeder Anwendung wenigstens von dem gröbsten Schmutz zu befreien. So kann er erst gar nicht verfilzen.
Besenpflege ist das A und O
Auch die richtige Pflege hat einen entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer Ihres Besens. Bevor Sie Ihren Besen zum ersten Mal benutzen, sollten Sie die Borsten in ein Wasserbad mit einem Esslöffel Salz eintauchen und etwas einweichen lassen. Das stärkt die Borsten und verhindert das schnelle Ausfallen. Das gilt nicht für Kunststoffbesen.
Damit ein Besen gut kehrt, ist es wichtig, dass die Borsten möglichst gerade bleiben. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren fleißigen Helfer nach Gebrauch nicht aufstellen, sondern am besten aufhängen.
Sollten sich die Borsten durch falsches Aufstellen aber doch einmal verbogen haben, halten Sie den Besen für kurze Zeit über Wasserdampf. Dadurch richten sich die Borsten normalerweise wieder auf.
Kehren Sie mit Ihrem Besen möglichst keinen feuchten oder gar nassen Dreck, denn durch die Feuchtigkeit verfängt sich der Schmutz viel schneller in den Borsten und bleibt daran haften.
Wie bewahrt man einen Besen richtig auf?
Stellen Sie den Besen niemals auf die Borsten, sondern bewahren ihn stets hängend auf, damit sich die Borsten nicht verformen und verbiegen können. Dafür bietet sich eine spezielle Wandhalterung an, daneben hat dann in einer Halterung auch gleich der Wischmopp Platz. Sie können alternativ eine Schlaufe am Besen anbringen und simple Haken zum Aufhängen benutzen. Das funktioniert genauso gut, denn wenn der Besen nicht verbogen ist, bleibt auch weniger Schmutz zwischen den Borsten hängen und Ihr Besen bleibt lange gebrauchsfähig.
Beim Reinigen sollte auch ein Besen nie zu kurz kommen. Wenn Sie unsere Tipps & Tricks bei der Reinigung und Pflege Ihres Besens beherzigen, bleibt der fleißige Feger stets gut in Form und ist jederzeit perfekt sofort einsetzbar.
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