Was Sie benötigen
- Fugenmaterial
- Silikon
- Malerkrepp
Dehnungsfugen finden Sie am Bau in vielen Bereichen - sei es am Mauerwerk, an Fenstern oder Türen. Denn dort wo unterschiedliche Materialien aufeinandertreffen, können bei festem Verbund Risse entstehen, denen durch die Dilatationsfuge entgegengewirkt wird.
So dichten Sie Dehnungsfugen ab
Um Dehnungsfugen abzudichten, sollten Sie ein elastisches Material verwenden. Besonders geeignet sind hier Silikon- oder Acryl-Fugenmassen. Beachten Sie, dass Sie keine unterschiedlichen Materialien nutzen sollten, damit es hier nicht auch zu Rissen kommt.
- Kleben Sie die Fugen ab, sodass überschüssiges Silikon gleich auf dem Malerkrepp landet und Sie es nicht mühsam wieder abkratzen müssen.
- Je nach Tiefe der Fugen kann es sein, dass Sie zum Hinterfüllen eine spezielle Hinterfüllschnur einsetzen müssen.
- Füllen Sie die Fugen mit Silikon aus der Kartusche auf möglichst gleichmäßig auf.
- Glätten Sie die Fugen mit einem Fugenglätter, um Unregelmäßigkeiten zu beseitigen.
- Das Malerkrepp können Sie abziehen, sobald das Silikon getrocknet ist.
Das ist beim Abdichten von Mauerwerk zu beachten
- Da beim Mauerwerk horizontal und vertikal Dilatationsfugen zu finden sind, müssen natürlich beide Richtungen abgedichtet werden.
- Aber auch Anschlüsse zu Mauern (wie bei Fenstern oder Türen) sollten Sie ebenfalls mit Fugendichtung verschließen.
- Ist zum Beispiel Ihre Terrasse gefliest, so achten Sie darauf, dass auch hier die Fliesen so gelegt sind, dass sie nicht bündig mit der Wand abschließen, sondern eine Ausdehnungsfuge gesetzt ist. Diese sollten Sie auch verschließen oder verschließen lassen.
Ordentlich gearbeitete Dehnungsfugen schützen nicht nur Ihr Mauerwerk, sondern sind auch bei der Wärmedämmung nicht zu vernachlässigen.
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