Vorteile des Streichens ohne Tapete
- Nicht immer spielen die etwas höheren Kosten eine Rolle, die beim Renovieren anfallen. Wer Decke und Wände ohne Tapete streichen möchte, spart in jedem Fall erst einmal Geld. Ob sich das auf Dauer rechnet, kommt auch ein wenig auf die Beständigkeit des Bewohners an.
- Ein klarer Vorteil des Streichens auf Putz oder blanker Wand ist das Sparen von Geld bei der Renovierung.
- Steht ein neuer Umzug an, muss keine Wandverkleidung von der Wand gerissen werden.
- Putz bzw. glatte Wände können beliebig oft überstrichen werden, während Tapete irgendwann ihre Grenze erreicht hat.
- Man kann Flecken sehr leicht mit einem feuchten Lappen entfernen.
- Das Tapezieren von verwinkelten Decken und Wänden kann sehr aufwendig werden. Beim Putz ist dieser Aufwand nicht bzw. nur im geringen Maße vorhanden.
Nachteile einer Decke oder Wand ohne Wandverkleidung
- Egal, ob Sie nur die Decke oder auch die Wände tapezieren möchten, es macht viel Arbeit - vor allem dann, wenn die Wandverkleidung auch noch überstrichen werden soll.
- Bei einer Decke mag es noch gehen. Bei untapezierten Wänden, die verputzt wurden, reißt man sich schnell mal die Hand am Putz auf, wenn man nicht aufpasst.
- Nägel, die in die Wand eingeschlagen werden, lassen den Putz und die Farbe abplatzen. Bei einer tapezierten Wand passiert das nicht. Unter Umständen genügt dann eine einfache Stecknadel.
- Beim Überstreichen von Putz bleibt die alte Farbe sehr gern an der Farbrolle hängen. Ärger und jede Menge Flüche sind vorprogrammiert.
- Grundsätzlich gilt: Das Streichen von Wänden ohne Tapete ist nur etwas für Leute, die nicht ganz so oft umziehen, sich nicht mit den Händen an den Wänden abstützen, selten etwas in die Wand einschlagen und sich vorsichtig im Wohnraum bewegen. Auch das Design des restlichen Wohnraums muss stimmen. Sonst wirkt das Ganze nur wie gewollt und nicht gekonnt.
- Eine Tapete verleiht teilweise auch eine gemütlichere Atmosphäre als Putz.
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