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Das pushTAN Verfahren einfach erklärt

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Mit Smartphone und push TAN einfach mobil Onlinebanking betreiben
Mit Smartphone und push TAN einfach mobil Onlinebanking betreiben © Rodion Kutsaiev / unsplash.com
Früher hat man Onlineüberweisungen mit einem TAN-Generator gemacht, der für jede Überweisung einen speziellen Freigabecode generiert hat. Das war zwar sicher, aber auch etwas umständlich. Heute kann man mit einer pushTan bequem und schnell mit dem Smartphone überall eine Überweisung ausführen. Doch wie funktioniert die push TAN?

Wie arbeitet eine push TAN?

Die push Tan ist ein TAN-Verfahren, mit dem man das Onlinebanking auf dem eigenen Smartphone durchführen kann. TANs werden immer benötigt, um Überweisungen auszuführen und um Daueraufträge oder ein Lastschriftverfahren einzurichten.

Das generierte Passwort, meist in Form einer Zahlenabfolge, garantiert die Sicherheit beim Banking-Vorgang, sodass niemand online auf das Konto zugreifen kann. Beim push Tan-Verfahren wird dabei das Passwort für eine Banktransaktion über eine spezielle App generiert, die auf dem Smartphone installiert wird. Sie ist unabhängig von der Banking-App.

Wie läuft das Banking mit dem push TAN Verfahren ab?

Generell sind sowohl die Funktionsweise beim push TAN Verfahren als auch die jeweils passende App abhängig vom jeweiligen Banksystem. Im Ablauf funktioniert das System dann so:

  1. Zunächst muss man sich für das push TAN Verfahren bei der eigenen Bank anmelden. Danach erhält man einen Brief von der Bank, der ein Passwort enthält, mit dem man die push TAN-App freischalten kann.
  2. Nachdem man die App heruntergeladen hat, kann sie freigeschaltet werden und die Daten für die Anmeldung können festgelegt werden.
  3. Wird dann eine erste Überweisung getätigt, schickt die Bank ein push TAN an die entsprechende App.
  4. Nun loggt man sich in die push TAN-App ein und bekommt dann dort eine zumeist sechsstellige TAN angezeigt. Diese muss dann an entsprechender Stelle in der Banking App eingetragen werden.
  5. Im Anschluss kann die Überweisung bestätigt werden. Dabei sollte jedoch sowohl die Kontonummer des Empfängers als auch der Betrag nochmals in der push TAN-App überprüft werden, wo sie nochmals angezeigt werden. Für den Fall, dass sich ein Hacker eingeschleust haben sollte, werden diese beiden Positionen geändert sein.

Für die Banking App und die push TAN-App sollte man unterschiedliche Passwörter verwenden, um sich so besser gegen Hackerangriffe schützen zu können. Auch sollten für beide Apps in regelmäßigen Abständen Updates durchgeführt werden. 

Zur Sicherheit der push TAN-App

Die push TAN-App wurde von der Stiftung Warentest als sicher eingestuft. Dennoch bleibt ein Restrisiko, da Apps grundsätzlich auf Android-Geräten gehackt werden können. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, jedoch sollte man daran auch denken und die Eingaben vor Bestätigung immer überprüfen. 

Das push TAN-Verfahren bietet ein unkompliziertes mobiles Onlinebanking und wird heute schon von den meisten Banken angeboten.


helpster.de Autor:in
 Stella Körner
Stella KörnerStella ist als Wirtschaftswissenschaftlerin unsere Expertin für Geld und Finanzen. Sie publiziert regelmäßig zu Wirtschaftsthemen und Beruf & Karriere.
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