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Das können Sie gegen Wadenkrämpfe in der Nacht tun

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Wadenkrämpfe in der Nacht lassen sich schnell und einfach lindern.
Wadenkrämpfe in der Nacht lassen sich schnell und einfach lindern.
Kennen Sie das auch? Sie schlafen nachts seelenruhig, sind in die Welt der Träume eingetaucht und werden plötzlich von einem heftigen Schmerz in der Wade geweckt. Dann gehören Sie zu den 40 Prozent der Deutschen, die hin und wieder von Wadenkrämpfen geplagt werden. Vor allem nachts sind diese Krämpfe besonders lästig, weil sie den Schlafrhythmus ganz schön durcheinander bringen können. Akute Wadenkrämpfe in der Nacht können jedoch sehr schnell gelindert werden.

Ursachen von Wadenkrämpfen

  • Wadenkrämpfe treten häufig nachts auf und können unterschiedliche Ursachen haben. Meist ist eine Überbelastung der Wadenmuskulatur der Fall. Häufen sich allerdings die Wadenkrämpfe ohne erkennbaren Grund, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Denn dann können andere Krankheiten und Störungen der Auslöser für die Wadenkrämpfe sein, die schnellstmöglich behandelt werden müssen.
  • Ansonsten ist es nicht ungewöhnlich, dass beim Sport häufiger Wadenkrämpfe auf der Tagesordnung stehen. Das hat meist damit zu tun, dass Sie sich nicht genügend aufwärmen oder Ihnen Magnesium fehlt.
  • Die Wadenkrämpfe gerade nachts treten durch zu viel Wasser im Körper auf. Wenn Sie sich erbrochen haben oder Durchfall hatten, kann das die Auslösung eines Krampfes fördern.
  • Ebenso gibt es Medikamente, die einen Wadenkrampf auslösen können: zum Beispiel ein Diuretikum (harntreibend).
  • Auf jeden Fall ist es wichtig, die Ursache herauszufinden. Es kann auch ein Gefäß verletzt sein. Gehen Sie zu Ihrem Hausarzt und lassen Sie sich eine Überweisung zu einem Gefäßchirurgen ausstellen. Er kann mit der bildgebenden Diagnostik die Ursache herausfinden und eine Therapie einleiten.

Das können Sie gegen die Krämpfe in der Nacht tun

  • Wenn Sie in der Nacht von einem Wadenkrampf überrascht werden, setzen Sie sich auf und umfassen mit ihrer Hand die Zehen des betroffenen Beines. Strecken Sie das Bein vorsichtig durch und ziehen Sie ihre Zehen dabei in Richtung Bauch. Halten Sie diese Position so lange, bis der Wadenkrampf nachlässt.
  • Alternativ dazu können Sie auch aufstehen und ein paar Schritte gehen. Treten Sie dabei fest auf den Boden auf. Manchmal hilft eine Massage der Wadenmuskulatur. Eine warme Dusche wirkt entspannend und kann den Wadenkrampf lösen.
  • Auch eine warme Dusche kann bei Wadenkrämpfen helfen.

Vorbeugung ist möglich

Besser ist es natürlich, wenn es erst gar nicht zu einem Wadenkrampf kommen kann. Hierfür können Sie einiges zur Vorbeugung tun.

  • Bewegen Sie sich regelmäßig und treiben Sie Sport. Dies kräftigt die Muskulatur und mindert die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Wadenkrampf kommt. Achten Sie nicht nur beim Sport auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
  • Legen Sie Ihre Beine öfters mal hoch. Dies fördert die Durchblutung, was neben Wadenkrämpfen auch Krampfadern vorbeugen kann.
  • Wadenkrämpfe können Sie vorbeugen, wenn Sie sich ausgewogen und ballaststoffreich ernähren. Sie sollten magnesiumreiches Essen zu sich nehmen: Sonnenblumenkerne, Kakao, Weizenkeime, Sojabohnen, Mandeln, Naturreis, Kichererbsen, Spinat, Kartoffeln sowie Haferflocken. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, welche Ernährung für Sie bei einem Magnesiummangel sinnvoll ist.
  • Auch Vitamin-E-Präparate helfen bei Wadenkrämpfen. Achten Sie jedoch genau auf die vorgeschriebene Dosierung, denn Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin und wird bei einer evtl. Überdosierung nicht ausgeschieden, sondern im Körper gespeichert.
  • Rauchen und Alkohol erhöht das Risiko eines Wadenkrampfes. Hören Sie am besten mit dem Rauchen auf und genießen Sie den Alkohol nur in geringen Mengen.
  • Abwechselnd heiß-kalte Fußbäder können vorbeugend wirken.

Weitere Autoren: Iris Gödecker, Michelle Miller

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