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Das ist Mut - eine Definition

Mut ist etwas, das von Person zu Person unterschiedlich sein kann.
Mut ist etwas, das von Person zu Person unterschiedlich sein kann.
In manchen Situationen ist es sinnvoll, ohne Angst ein Wagnis einzugehen. Doch wann kann man genau sagen: „Das ist Mut“? Denn nicht immer ist dieser sofort zu erkennen.

Das, was Mut ist, kann individuell verschieden sein

Generell ist Mut eine Verhaltensweise, in der man ein sich einer Situation stellt, vor der man sich fürchtet, da sie gegebenenfalls negative Konsequenzen nach sich zieht.

  • Nicht immer ist Mut für andere Personen als solcher erkennbar. Wer Angst vor bestimmten Dingen - wie Wasser, Höhe oder geschlossenen Räumen - hat, ist für seine Verhältnisse sehr mutig, wenn er eine dieser Ängste überwindet, um beispielsweise ein Tier oder einen Menschen aus einem kleinen Teich zu retten.
  • Gesellschaftlich besonders anerkannt wird Mut, bei dem sich jemand aus sogenannten edlen Motiven in eine für alle Betrachter erkennbare Gefahr begibt. Das kann dann eine Situation sein, in der man sich einem hohen Verletzungsrisiko aussetzt, um beispielsweise ein Kind vor einem herannahenden Fahrzeug zu retten oder auch eine Kontroverse mit einem Vorgesetzten, um jemanden zu verteidigen, bei dem die Gefahr der Entlassung gegeben ist.
  • Besonders unter Jugendlichen werden immer wieder Handlungen als mutig bezeichnet, die eher leichtsinnig oder einfach nur unbedacht sind. Das kann beispielsweise bei den sogenannten Mutproben passieren, bei denen nicht selten strafbare Handlungen begangen werden sollen.

Der Begriff hatte nicht immer die heutige Bedeutung

  • Das, was unter Mut zu verstehen ist, hat sich im Laufe der Zeit gewandelt, ist aber zum Teil anhand von heute noch bestehenden Ausdrücken gut erkennbar. Die Herkunft ist das germanische Wort „muod“, was eine Gefühlsregung umschreibt, die von Zorn bis allgemeiner Erregung geht. Dies ist einerseits an dem Ausdruck „das Mütchen kühlen“ erkennbar, was „sich an jemandem abreagieren“ bedeutet und andererseits am englischen Begriff „mood“, was Stimmungslage heißt.
  • Bis kurz vor Beginn des 20. Jahrhunderts war Mut etwas, das einen hoffnungsvollen Ausblick in die Zukunft umschrieb, wie bei dem Kinderlied Hänschen klein, bei dem dieser „wohlgemut“ ist. Erst danach veränderte sich die Bedeutung.
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