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Das Briefgewicht ermitteln Sie so

Eine Waage gibt Sicherheit
Eine Waage gibt Sicherheit © Christian Seidel / Pixelio
Das Briefgewicht ist neben dem Zielort und der Versandart das Hauptkriterium für die Berechnung des Portos. Die Post toleriert fast keine Überschreitungen des jeweiligen Höchstgewichts. Daher ist es wichtig, dass die alle Aspekte des Gewichts genau beachten und Ihre Sendung möglichst vor dem Versand selbst wiegen.

Das alles zählt zum Briefgewicht

  • Zunächst ist natürlich der Inhalt, also das, was Sie verschicken, entscheidend. Ein gefaltetes Blatt Papier und ein Sachverständigengutachten mit hundert Seiten unterscheiden sich vom Gewicht her enorm und dadurch auch vom Porto. Wenn Sie viele Schreiben mit drei Seiten verschicken, ist vielleicht zu überlegen, ein 60-Gramm-Papier zu verwenden, da das Briefgewicht dann unter 20 Gramm bleibt.
  • Das Briefkuvert, der Umschlag, trägt auch sein Gramm zum Briefgewicht bei. Hat Ihre Sendung also schon ohne Umschlag 20 Gramm, rutscht das Porto mit Umschlag in die nächst teurere Kategorie.
  • Sogar die Aufkleber für Absender, Adresse und gegebenenfalls das Porto können die Sendung um ein weiteres Gramm schwerer machen. Planen Sie selbst diese Kleinigkeiten mit ein.

Was neben dem Briefgewicht noch entscheidend ist

  • Besondere Versendungsformen wie Übergabe- oder Einwurf-Einschreiben kosten bei der Deutschen Post extra.
  • Vorausverfügungen wie „Persönlich“ oder „Vertraulich“ erhöhen dagegen das Porto nicht.
  • Blindensendungen, also Schriftstücke in Blindenschrift, sind grundsätzlich entgeltfrei.
  • Versenden Sie als Express-Brief, damit die Zustellung am nächsten Werktag sichergestellt ist.
  • Verschicken Sie ein Buch, dann wählen Sie am besten die Versandart „Büchersendung“. Das Höchstgewicht beträgt 1.000 Gramm, das Porto ist erheblich günstiger. Eine weitere portoreduzierte Versendungsform ist die „Warensendung“. Hier können Sie zum Beispiel eine dicke Plastikdose, die Sie bei ebay verkauft haben, günstig verschicken. Bis 500 Gramm sind erlaubt, das Porto beträgt maximal 1,65 Euro. (Stand: Januar 2012)
  • Versenden Sie ins Ausland, gelten andere Porti als innerhalb Deutschlands, wobei der Versand innerhalb der EU mittlerweile recht günstig ist.

Um immer auf der sicheren Seite zu sein, besorgen Sie sich eine Briefwaage. Wiegen Sie Ihre Sendungen mit Umschlag und allem, was dazugehört, bevor Sie sie verschließen, indem Sie alles auf die Waage legen. Nun können Sie sicher sein, die Sendung richtig zu frankieren. Beachten Sie unbedingt auch die von der Post vorgegebenen Mindest- und Höchstmaße.

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