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Darstellendes Spiel - Warm-up gestalten

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Darstellendes Spiel gelingt nach einem Warm-up!
Darstellendes Spiel gelingt nach einem Warm-up!
Ob im Schultheater oder in der Laiengruppe: Darstellendes Spiel erfordert immer auch ein bisschen Mut. Am besten, Sie nehmen der Gruppe die Scheu mit einem guten Warm-up

Darstellendes Spiel ist manchmal eine Mutprobe

  • Gerade unter Schülern im Teenageralter werden Sie schnell feststellen, dass Ihre Jungstars gehemmt wirken. Scheinbar nicht wissend, wohin mit Mimik, Gestik und dem Zuviel an Gliedmaßen, nicht im reinen mit sich und der Darstellung auf der Bühne können die Teenies auch keine Glanzleistung abliefern. Auch Erwachsene haben mit dem Sich-gehen-Lassen auf der Bühne so ihre Schwierigkeiten.
  • Zu fest verwurzelt ist die Gewohnheit, sich selbst und andere danach zu beurteilen, "was sich gehört". Dementsprechend steht als Co-Star auch immer die Angst mit auf der Bühne. Angst davor, sich lächerlich zu machen, nicht gut genug zu sein oder einfach absolut zu versagen. Unnötig zu erwähnen, dass darstellendes Spiel so nicht möglich ist. Aber keine Panik: Nicht umsonst gibt es das Warm-up - danach sieht die Welt gleich ganz anders aus!

Warm-up Übungen fuktionieren so

Darstellendes Spiel lebt in erster Linie von den Schauspielern, die, wenn sie locker und mit sich und der Welt im Reinen sind, die beste Leistung abliefern können. Um dies zu gewährleisten, empfiehlt sich ein ausführliches Warm-up.

  1. Zu Beginn des Warm-ups können Sie die Darsteller erst einmal über die Bühne laufen lassen. Hin und her, im Kreis, wild durcheinander - vollkommen egal.
  2. Rufen Sie dann willkürlich Stimmungsbegriffe in den Raum und lassen Sie die Darsteller diese Stimmungen darstellen. Niemand wird mehr ein Problem damit haben, auf Kommando zu lachen, wenn um ihn herum zehn Leute dasselbe tun.

Für diese Übung sind sämtliche Stimmungen denkbar, die das menschliche Verhaltensrepertoire zu bieten hat.

Eine weitere Möglichkeit des Warm-ups

Abwandelnd können Sie auch Tiere darstellen lassen.

  • Da hierbei oft besonders große Hemmungen abzubauen sind, lassen Sie die Schüler einfach den Part des Zurufens übernehmen. Wenn nötig, rufen Sie nur noch Namen in den Raum und der betreffende Schüler bestimmt das als nächstes darzustellende Tier. Auflockernd kann es wirken, wenn Sie sich selbst mit unter die Darstellergruppe mischen.
  • Sorgen Sie während des Warm-ups unbedingt für kreatives Chaos auf der Bühne. Lichteffekte, Musik, lautes Rufen: Je mehr los ist, desto weniger wird sich jeder einzelne Gedanken über seine Außenwirkung machen. Und irgendwann steht dann nur noch der Spaß im Vordergrund.
  • Für Sie ist das Warm-up natürlich auch eine gute Gelegenheit, die Talente der einzelnen Schüler auszuloten und auch zu loben. Wer eignet sich besonders gut als Komödiant? Wer kann wunderbar theatralisch sein? Die Wahrnehmung dieser Talente verhilft Ihnen nicht nur zu einer gelungenen Rollenbesetzung, sondern auch den Schülern zu mehr Selbstbewusstsein. Und nur, wer selbstbewusst auf der Bühne steht, kann gut unterhalten.
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