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Darmkrebs Symptome - so erkennen Sie die Anzeichen

Kolorektales Karzinom, Darmkrebs - wie erkennt man ihn?
Kolorektales Karzinom, Darmkrebs - wie erkennt man ihn? © Anna Tarazevich / www.pexels.com
Darmkrebs (kolorektales Karzinom) ist eine der häufigsten Krebsarten bei uns. Anfangs sind Betroffene meist lange beschwerdefrei, was das Erkennen schwierig macht. Es gibt aber ein paar Symptome, auf die man achten sollte.

Darmkrebs, so erkennt man ihn

Darmkrebs wächst normalerweise eher langsam und deshalb bemerkt man auch lange nichts davon. Am Anfang hat man keine typischen Beschwerden. Ein paar Merkmale sollten jedoch aufmerksam machen.

  • Stuhlgewohnheiten beobachten, hat sich etwas geändert bezüglich Häufigkeit des Stuhlgangs oder der Beschaffenheit? Hat man etwa oft Verstopfung oder eine Verstopfung und darauffolgend Durchfall im Wechsel?
  • Kann man sichtbares Blut im Stuhl oder auch Schleimbeimengungen erkennen? Ebenso wie etwa bleistiftdünner Stuhl, durch eine Verengung (Wucherung) im Darm geformt, oder anders, (beziehungsweise übel) riechender Stuhl verdienen der Beachtung.
  • Völlegefühl und Übelkeit, obwohl man wenig gegessen hat.
  • Blähungen, laute Darmgeräusche und Blähungen mit ungewollter Darmentleerung.
  • Krampfartige Baumschmerzen unabhängig vom Essen oder Stuhlgang. Schmerzen beim Stuhlgang selbst.
  • Allgemeine Symptome für eine Krebserkrankung, wie dauerhafte Leistungsminderung, Müdigkeit und Nachtschweiß sowie wiederkehrendes Fieber, ohne dass man einen Infekt hat.

Es gibt aber auch Darmkrebspatienten, die keines dieser Symptome bemerken oder, umgekehrt, ein oder mehrere Symptome aufweisen, ohne Darmkrebs zu haben. Es kann sich auch um eine Unverträglichkeit handeln oder um eine andere Darmerkrankung, die es abzuklären gilt.

Wie äußert sich fortgeschrittener Darmkrebs?

Sollte es sich bereits um einen fortgeschrittenen Darmkrebs handeln, kommen noch weitere Symptome hinzu.

  • Wenn der Darmtumor blutet, kann es bei der betroffenen Person zu einer Blutarmut kommen, gepaart mit Müdigkeit und Blässe.
  • Ein Alarmzeichen ist, wenn man ungewollt stark abnimmt.
  • Sollte der Tumor im Darm den Darm verschließen, muss man sofort handeln, denn ein Darmverschluss muss sofort operiert werden. Hier kommt es zu Übelkeit, Erbrechen und kolikartigen Bauchschmerzen, da kein Stuhl mehr ausgeschieden werden kann.
  • Möglicherweise bemerkt man tastbare Knoten (Verdickungen), wenn man im Liegen über den Bauch streicht.
  • Problematisch wird es auch, wenn der Darmkrebs schon in weiteren Organen Metastasen gebildet hat oder in anderes Gewebe eingewachsen ist. Hier können dann auch andere Symptome auftreten, die für die jeweilige Krebserkrankung anderer Organe typisch sind.

Sollte man eines dieser Symptome bemerken, ist es dringend angeraten, sofort einen Arztbesuch zu planen, denn mittels Untersuchungen, wie einer Darmspiegelung kann der Verdacht bestätigt oder ausgeschlossen werden.

Die Prognosen zur Heilung bei Darmkrebs sind umso höher, je schneller man reagiert, bevor sich gegebenenfalls Metastasen gebildet haben.

helpster.de Autor:in
Lilo Delius
Lilo DeliusGesundheit ist für Lilo ein wichtiger Aspekt ihres Lebens. Sie interessiert sich für alle medizinischen Facetten, von der Psychologie bis hin zu Auswirkungen von Sport auf die Genesung und das Älterwerden. Ein nachhaltiger, fitter Lebensstil und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen sind ihr für ihre Familie & Kinder wichtig.
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