Was Sie benötigen
- PC/Mac mit Internetzugang
- Dampf-Tapetenablöser
- Spachtel zum Anlösen
- Steckdose in der Nähe
Ein Dampf-Tapetenablöser - eine Investition, die sich lohnt
Selbst zu tapezieren macht wirklich Spaß - wenn nur nicht die mühseligen Vorarbeiten wären. Die alte Tapete muss zuerst von der Wand gelöst werden, damit die neue Tapete optimalen Halt findet. Dabei wehren sich manche Tapeten wirklich hartnäckig und lassen sich nur Zentimeter für Zentimeter mit dem Spachtel von der Wand kratzen.
- Das Befeuchten bzw. Einweichen der alten Tapete mithilfe von Wasser und Schwamm kann die Arbeit dabei schon etwas erleichtern. Auch chemische Tapetenablöser aus dem Baumarkt tun ihren Dienst, sind aber gesundheitlich nicht ganz unbedenklich. Viel einfacher, aber und gesundheitlich völlig ungefährlich, lassen sich alte Tapeten mit einem Dampf-Tapetenablöser entfernen.
- Dieser nützliche Renovierungshelfer aus dem Bau- oder Tapetenfachmarkt - beim Maler und Tapezierbedarf - erhitzt das eingefüllte Wasser und erzeugt Wasserdampf, der durch die Tapete dringt und den Kleister löst. So lassen sich die alten Tapeten meist in ganzen Bahnen oder zumindest in großen Stücken von der Wand ziehen und Sie können im Handumdrehen mit der Neugestaltung Ihrer Wände beginnen.
- Wer ein solches Gerät nicht gleich kaufen möchte, kann es ggf. auch beim örtlichen Geräte- und Maschinenverleih mieten. Häufig findet man solche Anbieter im näheren Umfeld großer Baumärkte.
Tapeten mit Wasserdampf lösen
Der Einsatz von Dampf-Tapetenablösern erleichtert Ihnen die Arbeit ungemein, ist jedoch nicht ganz ungefährlich. Sie sollten daher unbedingt ein paar Vorsichtsmaßnahmen einhalten:
- Für Kinder ist der Umgang mit einem solchen Gerät zu gefährlich. Beschäftigen Sie Ihre Kinder während der Arbeit mit dem Dampf-Tapetenablöser ggf. in einem anderen Raum.
- Beachten Sie die Herstellerhinweise des Gerätes und füllen Sie das Wasser nach Vorgabe ein - achten Sie dabei die Anzeige für den maximalen und minimalen Wasserfüllstand am Gerät.
- Schließen Sie den Dampf-Tapetenablöser erst an den Strom an, wenn Sie das Wasser eingefüllt haben, und nehmen Sie ihn zum Nachfüllen jeweils vom Strom.
- Das Gerät kocht das Wasser auf, sodass sich Wasserdampf entwickelt. Sowohl mit dem heißen Wasserdampf sollten Sie vorsichtig sein, um nicht sich selbst oder andere zu verletzen, als auch mit dem Gerät selbst, da sich Geräteteile ebenfalls stark aufheizen und ggf. Verbrennungen verursachen können.
- Bewegen Sie den Dampfstrahl abschnittsweise über die zu lösenden Tapeten und ziehen Sie die Tapeten nach kurzer Einwirkzeit ab. Arbeiten Sie sich so Stück für Stück an den Wänden entlang und achten Sie auf die Füllstandanzeige am Gerät. Moderne Geräte zeigen mit einer Signalleuchte oder einem Signalton an, wenn Sie Wasser nachfüllen müssen, bei älteren Modellen kann es jedoch zur Überhitzung kommen, wenn das Wasser vollständig verdampft ist.
- Andere elektrische Geräte sollten Sie beim Arbeiten mit Dampf außer Reichweite bringen. Niederschlagende Feuchtigkeit kann sonst zu Kurzschlüssen oder technischen Defekten führen.
- Haben Sie die Tapeten von der Wand gelöst, oder möchten Sie eine Pause einlegen, sollten Sie den Dampf-Tapetenablöser unbedingt ausschalten und ggf. entleeren. Außerdem müssen Sie den entsprechenden Raum gut durchlüften, damit der Wasserdampf abziehen kann und sich nicht als Feuchtigkeit in Wänden, Möbeln oder Böden festsetzt.
- Bevor Sie neu tapezieren, sollten die Wände wieder gut durchgetrocknet sein, damit Kleister und neue Tapeten optimalen Halt finden.
Viel Spaß beim Tapezieren!
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