Dachfenstereinbau - was es dabei zu beachten gibt

Das müssen Sie beim Dachfenstereinbau beachten

• Bevor Sie mit dem Dachfenstereinbau beginnen, muss Ihre Gemeinde prüfen, ob Bauordnungen und Bebauungspläne eingehalten werden. Der Einbau darf an der Dachkonstruktion keine statischen Probleme verursachen.
• Mindestens muss die Rohbauöffnung Ihres neuen Dachfensters 12,5 % von der Raumgrundfläche betragen. Wählen Sie es besser etwas größer. So fällt viel Tageslicht in den Raum.
• Für ein flaches Dach benötigen Sie lange Fensterflächen. Für ein steiles Dach genügen kürzere Maße. Die Unterkante des Dachfensters befindet sich höchstens 90-110 cm vom Zimmerboden entfernt. Die Fensterbreite muss sich nicht an den Dachsparren orientieren.
• Schwingfenster eignen sich für den Dachfenstereinbau am besten. Sie sind leicht und stufenlos zu bedienen und lassen sich bequem putzen. Seltener, aber auch gebräuchlich sind Klappschwingfenster. Sie werden mit einem Öffnungsgriff bis 45° stufenlos verstellt.
• Für die Dichtheit und Windfestigkeit von Dachfenstern gelten Prüfnormen. Klasse- und DIN-Kennzeichnungen informieren Sie beim Kauf über die Robustheit des Fensters. Im Baumarkt finden Sie fachkundige Beratung hin zu dem Dachfenster, das Ihren Wohn- und Wetterbedingungen am besten entspricht.
• Bauen Sie kein Dachfenster ohne Eindeckrahmen ein. Er leitet Wasser am Fenster vorbei und dichtet Ihr Dach gegen Wasser, Staub und Schnee ab.
• Dachfenster werden vorbehandelt ausgeliefert. Erst nach 3 -5 Jahren müssen Sie den Rahmen nachbehandeln. Gelten bei Sonderanfertigungen andere Zeiten, so steht dies in der Bedienungsanleitung.

Achten Sie bei Ihrem Dachfenstereinbau auf die gleichen Belüftungsregeln wie bei allen anderen Zimmerfenstern. Beschlägt die Fensterfläche von außen, müssen Sie nichts ändern.  Bei Anstieg der Tagestemperatur verschwindet das Kondenswasser von selbst.