Den Cottaer Sandstein unter die Lupe genommen
- Der Cottaer Sandstein kommt hauptsächlich im westlichen Bereich des Elbsandsteingebirges vor. Dieses Gebirge verläuft bis zur böhmischen Grenze hin. Auch im Elbtal selbst sind Funde zu verzeichnen, ebenso wie in den direkt daran grenzenden Regionen.
- Den Namen erhielt das Gestein nach dem Fundort / Abbaugebiet Cotta, einem Ortsteil der Gemeinde Dohma.
- Das Gestein entstand in der Oberkreidezeit, speziell im unteren Turonion, also etwa vor 90 bis 94 Millionen Jahren.
Farbe, Körnigkeit und weitere Bestandteile des Elbsandsteins
- Die Farbe des Cottaer Sandgesteins bewegt sich zwischen weiß, grau bis zu graugelb und bräunlichen Nuancen.
- Das Gestein im Süden kennzeichnet sich dadurch, dass es eine mittlere Körnung besitzt, im Norden dagegen ist das Gestein eher feinkörnig.
- Die Größe der einzelnen Steinpartikel bewegt sich zwischen 0,1 bis 0,22 Millimeter, wobei es allerdings in seltenen Fällen zu Korngrößen von sogar 0,3 Millimetern kommen kann.
- Im Gestein selbst findet man Glaukonit, wobei es sich um Glimmermineralanteile handelt, die sich wie Marmorierungen in Aderform im Gestein erkennen lassen. Aber auch kohle- und tonartige Substanzen (Tonminerale) weist das Gestein auf.
Die Verwendung des Gesteins vorgestellt
- In früheren Zeiten diente der Cottaer Sandstein in verarbeiteter Form beispielsweise als Mühlenstein, der Getreide gemahlen hat.
- Auch für Bildhauerarbeiten und ebenso für Bauarbeiten wurde und wird das Gestein oftmals verwendet. Allerdings werden da die feinkörnigen Strukturen bevorzugt.
- Heutzutage wird das Gestein oftmals für Tür- oder auch für Fensterumrahmungen eingesetzt, die massiv sein sollen. Auch Fassaden werden damit versehen.
- Als Abdeckplatten oder Säulen eignet sich das Gestein ebenfalls, wenn Sie es beispielsweise dafür verwenden wollen.
- Auch im Bereich der Restaurationsarbeiten kommt das Gestein oftmals zum Einsatz.
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