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Contra Zeckenimpfung? - So wägen Sie Vor- und Nachteile ab

Nicht alle Zecken sind verseucht.
Nicht alle Zecken sind verseucht.
Das Pro und Kontra bezüglich der Zeckenimpfung wird immer wieder diskutiert. Gerade in den Frühlingsmonaten liest man wieder viel über diese Impfung.

Ja oder nein - pro oder kontra Zeckenimpfung

  • Sich pro oder kontra Zeckenimpfung zu entscheiden ist nicht so einfach. Im Frühjahr werden viele Kampagnen gestartet, damit man sich gegen Zecken impfen oder seinen Impfschutz auffrischen lässt. Soll man oder soll man nicht? Das Pro und Kontra abzuwägen ist wirklich wichtig.
  • So lässt man sich eventuell impfen, um für ca. sechs Monate im Jahr einen Schutz zu haben. Die Zeckenzeit ist nämlich meist zwischen Mai und Oktober.
  • Als Nächstes sollte man sich fragen, ob man sich überhaupt dort aufhält, wo es Zecken gibt. Die "verseuchten" Zecken, die das Virus enthalten, halten sich meist im Unterholz in Wäldern und an Flussläufen auf. Sie müssen dort aber nicht zwingend sein. "Verseuchte" Zecken kommen äußerst selten vor. Noch dazu kommt, dass die Zecke sich so richtig vollsaugen muss, um das Virus abzugeben. Dies dauert mehrere Stunden. Und wenn sie das Virus abgegeben haben sollte, muss der Mensch nicht daran zwangsläufig erkranken. Ein gutes Immunsystem kann auch dagegen mit Erfolg angehen.
  • Mit der Zeckenimpfung ist man gegen FSME, eine Gehirnhautentzündung, geschützt. Die Impfung schützt aber nicht vor der Borreliose. Diese kommt jedoch viel häufiger vor als die FSME. Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung, die mit Antibiotika behandelt wird, jedoch Auswirkungen auf das ganze Leben haben kann.

Schutz vor Zecken ohne und mit Impfung

  • Auch wenn man sich für die Impfung entscheidet, muss man sich gegen Zecken schützen, damit man sich keine Borreliose einfängt. Grundvoraussetzung sind geeignete Kleidung und eine Anti-Zecken-Lotion, mit der man sich vor dem Nach-draußen-Gehen von oben bis unten eincremt. Eine Kopfbedeckung ist unerlässlich.
  • Nach dem Ausflug sollte der ganze Körper abgesucht werden. Ist eine Zecke da, sollte diese mit einer geeigneten Zeckenzange oder einer Pinzette entfernt werden. Bleibt der Kopf der Zecke in der Haut, sollten Sie diesen vom Arzt entfernen lassen. Die Einnahme des homöopathischen Mittels Ledum ist sehr zu empfehlen, damit es nicht zu einer Borreliose kommt.
helpster.de Autor:in
Susanne C. Waschke
Susanne C. WaschkeIn ihrer eigenen Praxis behandelt Susanne, seit mehr als 25 Jahren, vor allem Frauen und Familien durch naturheilkundliche Verfahren. In der Kategorie Gesundheit teilt sie ihre Erfahrungen und ihr Kenntnisse als Heilprakterin.
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