Was ist Contouring?
Das Wort "contouring" stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt nichts anderes als "Konturierung". Es werden also die Konturen des Gesichts beim Auftragen des Make-ups betont. Dazu werden dunklere Töne verwendet, um Schatten zu erzeugen und hellere, um Stellen hervorzuheben.
Contouring kann zum einen dazu verwendet werden, die eigenen, natürlichen Züge des Gesichts hervorzuheben oder auszugleichen. Zum anderen können durch richtig platziertes Contouring die Konturen auch "verändert" werden. Das heißt, es kann eine Art optische Täuschung mithilfe des Make-ups erzeugt werden, beispielsweise um die Nase schmaler oder die Kieferknochen prominenter aussehen zu lassen.
Contouring Anleitung für verschiedene Gesichtsformen
Da nicht alle Menschen die gleiche Gesichtsform haben, gibt es allerdings keine universelle Contouring Anleitung, die für jedermann gleich schmeichelhaft ist. Aus diesem Grund finden Sie nun Contouring Tipps für die häufigsten Gesichtsformen.
- Rechteck: Wenn Sie eine eher rechteckige Gesichtsform haben, dann empfiehlt es sich, dunklere Töne am oberen Rand der Stirn, entlang des Kiefers und unterhalb der Wangenknochen aufzutragen. So verleihen Sie Ihrem Gesicht etwas mehr Dimension. Hellere Töne können Sie in Form eines auf dem Kopf stehenden Dreiecks unter den Augen sowie kreisförmig auf dem Kinn auftragen.
Rechteck, eigene Darstellung von Debora Herold. - Kreis: Haben Sie ein eher rundes Gesicht, so bietet es sich an, die dunklen Contouring Töne jeweils seitlich auf der Stirn, über die Schläfen und entlang der Wangenknochen in Richtung Mundwinkel aufzutragen. So wirkt das Gesicht optisch etwas länger. Die hellen Töne tragen Sie in der Mitte der Stirn, unter den Augen und auf dem Kinn auf.
Kreis, eigene Darstellung von Debora Herold. - Diamant: Ist Ihre Gesichtsform diamantförmig, so müssen Sie lediglich unter den Wangenknochen ein wenig dunkle Töne auftragen, um Ihre natürlichen Züge zu betonen. Helleres Make-up tragen Sie in der Mitte der Stirn, unter den Augen und auf dem Kinn auf.
Diamant, eigene Darstellung von Debora Herold. - Oval: Wenn Sie eine eher ovale Gesichtsform haben, bietet es sich an, dunkle Töne seitlich auf der Stirn sowie unter den Wangenknochen aufzutragen. Highlights können Sie auf dem Kinn, unter und um die Augen sowie mittig auf der Stirn auftragen.
Oval, eigene Darstellung von Debora Herold. - Herz: Haben Sie ein herzförmiges Gesicht, so werden die dunklen Contouring Töne von unterhalb der Wangenknochen bis hoch über die Schläfen sowie unten am Kinn aufgetragen. Helle Töne werden oben auf dem Kinn, unter den Augen sowie in der Mitte der Stirn platziert.
Herz, eigene Darstellung von Debora Herold. - Quadrat: Ist Ihre Gesichtsform eher quadratisch, so wird empfohlen, die dunklen Töne in den oberen Ecken der Stirn, unter den Wangenknochen sowie links und rechts vom Kinn aufzutragen. Highlights können entsprechend in der Mitte der Stirn, auf den Wangenknochen und auf dem Kinn geschminkt werden.
Quadrat, eigene Darstellung von Debora Herold.
Welche Produkte sollten Sie für das Contouring verwenden?
Mit welchen Produkten Sie das Contouring machen, ist ganz Ihnen überlassen. Jede Person hat eigene Präferenzen, welche Art von Make-up sie am liebsten für das Konturieren nutzt.
Sie können zum einen trockene Produkte, also Puder, verwenden und zum anderen feuchte Produkte, wie Creme Contour oder Contour Sticks.
Creme Contour und Contour Sticks tragen Sie nach dem Base-Make-up auf, aber vor dem Abpudern. Contouring Puder hingegen tragen Sie nach dem Abpudern auf. Wichtig bei allen Contouring Produkten ist, sie gleichmäßig zu verblenden, sodass keine zu dunklen Stellen oder harten Kanten entstehen.
Die richtige Technik für sich herauszufinden kann ein wenig dauern und erfordert etwas Übung, doch kann einfach von jedem erlernt werden. Probieren Sie einfach aus, mit welchen Produkten und welcher Auftragetechnik Sie sich am besten fühlen.
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