Natürlich wird immer wieder behauptet, dass der CO2-Ausstoß an Silvester wegen des Feuerwerks im Vergleich zu anderen Vorgängen relativ gering sei, was natürlich auch stimmt. Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass dieser Ausstoß binnen weniger Minuten stattfindet. Wenn dann auch noch schlechtes Wetter, sprich etwa Nebel herrscht, hält sich die Konzentration länger in der Luft und ist in diesem Moment für die Menschen ebenfalls ein gesundheitliches Risiko. Man kann sich dies kaum vorstellen, wenn man erfährt, was für eine Größenordnung an Schadstoffen sich hier ergibt.
Der CO2-Ausstoß und seine Dimension an Silvester
- Die liebste Beschäftigung für die Menschen an Silvester ist der Kauf und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Wenn Sie auch zu diesen gehören, haben Sie sich vielleicht noch keine Gedanken darüber gemacht, welche Folgen sich daraus ergeben.
- Nicht nur deshalb, weil es viele Menschen gibt, die in Armut leben, nein, auch die Folgen für das Klima sind dramatisch. Jedes Gramm an Schadstoffen, das vermieden werden kann, trägt zu einem sich erholenden Klima bei.
- Allein in Deutschland werden jedes Jahr circa 10.000 t an Feuerwerkskörpern gekauft und verballert. Dadurch entsteht ein CO2-Ausstoß von 2.100 t. Daraus ergibt sich ein Schadstoffausstoß pro Mitbürger von etwa 25 Gramm. Wenn Sie dann daran denken, dass dieses Ereignis weltweit herrscht, können Sie sich vorstellen, welche Freisetzung sich hieraus ergibt.
Vergleichswerte zum CO2-Ausstoß
- Natürlich gibt es noch andere Ereignisse, die zu einem CO2-Ausstoß führen, der Silvester bei Weitem übertrifft. Da wäre zum Beispiel das Fliegen. Bei einem Hin- und Rückflug von Stuttgart nach New York ergibt sich ein solcher von 2,6 t pro Person.
- Bei einer Autofahrt mit einer Distanz von 500 km mit einem Mittelklassewagen erfolgt ein CO2-Ausstoß von 0,143 t. Bei einer Urlaubsfahrt mit einer Gesamtstrecke von 2.500 km wird ein solcher von 0,715 t in die Luft geblasen.
Deshalb sollten Sie nicht nur an Silvester an die Umweltbelastung denken, sondern auch bei allen anderen täglichen Ereignissen, wo der Klimaschutz gefährdet sein könnte.
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