Wer sich einen Chiwawa nach Hause holen möchte, muss vor allem bei der Auswahl des Tieres sehr genau hinsehen. Wenn das Tierchen erst einmal da ist, gelten einige einfach einzuhaltende Grundregeln, damit es glücklich ist.
Auswahl und Haltung des Chiwawas
- Chiwawas wecken noch immer schnell das Vorurteil, ungesund und überzüchtet zu sein. Für einen Hund aus verantwortungsvoller Zucht trifft das nicht zu, aber es ist wahr, dass in den vergangenen 150 Jahren, die der Chiwawa in der westlichen Kultur gezüchtet wird, viele Fehler gemacht wurden.
- Daher ist es sehr wichtig, einen Chiwawa mit Papieren von einem guten Züchter zu holen. Schließlich können Sie Fehlzuchten wie Knieschäden oder übergroße Fontanellen beim kleinen Welpen wahrscheinlich noch nicht sehen und müssen sich auf die Herkunft verlassen.
- Sehen Sie sich auch die Mutter Ihres Welpen an: Ist sie wach und kräftig? Hat sie klare Augen und atmet sie problemlos? Gucken Sie auch einmal nach, ob das Gebiss regelmäßig ist. Außerdem sollte sie nicht weniger als 1 Kilo wiegen, besser sind 2 Kilo.
- Der kleine Chiwawa sollte seine Familie nicht vor Ende der 12. Lebenswoche verlassen. Die Hunde brauchen eine lange Zeit in der Familie, so werden sie ausgeglichene, gesunde Tiere mit einem festen Charakter.
- Wenn Ihr Chiwawa dann bei Ihnen einzieht, braucht er vor allem Zuwendung. Wie andere Hunde darf er nicht vernachlässigt werden. Dabei macht es einem der kleine Chiwawa leicht: Er ist nicht laut, beißt nicht und hat aufgrund seiner geringen Größe überall ein wenig Bewegung.
- Nach Möglichkeit gehen Sie mehrfach am Tag mit ihm Gassi. Bei schlechtem Wetter kann er sein Geschäft allerdings auch auf eine Zeitung oder in eine Tüte machen und in der Wohnung spielen. Chiwawas sind relativ empfindlich gegen feuchtkaltes Wetter. Achten Sie deshalb draußen darauf, dass Ihr Hund nicht friert.
- Wenn Sie einen Langhaarchiwawa haben, kämmen Sie ihn alle drei bis vier Tage gründlich durch.
- Bei der Ernährung sollten Sie darauf achten, dass Ihr Hund immer genug frisches Wasser zur Verfügung hat. Außerdem darf er keine Süßigkeiten bekommen, auch nicht als Ausnahme. Artgerechte Haltung setzt eine artgerechte Ernährung voraus.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?