Was Sie benötigen
- Massageroller
- Hautpflegeöl (Argan, Jojoba)
- Therabänder
- kleinen Fitnessball
- Fitnessmatte
Cellulite - das Hautbild und der Körperfettanteil
Um Cellulite erfolgreich zu bekämpfen, kann man auf diverse Methoden zurückgreifen:
- Die Cellulite entsteht vor allem, wenn das Bindegewebe schwach ist, sodass die Hautstruktur schwächer wird und sich das Unterhautfettgewebe unter der Haut als Delle abzeichnet.
- Ob Ihr Bindegewebe sowie die Hautdurchblutung gut sind, stellen Sie fest, wenn Sie an den Oberschenkeln die Haut mit den Händen zusammenschieben. Sehen Sie Dellen, die wie die Oberfläche von Apfelsinen aussieht, sollten Sie mit Sport und Übungen die Durchblutung der Haut fördern, sodass die Haut besser genährt wird und das Bindegewebe an Widerstandskraft gewinnt.
- Auch bei bestehenden Cellulite können Sie mit Sportübungen, die gezielt auf die Oberschenkel und die Pomuskulatur einwirken, an diesen Körperpartien die Muskeln stärken und auch an Gewicht an diesen Problemzonen verlieren.
- Den Körperfettanteil können Sie darüber hinaus auch mit einer angepassten Ernährung verringern, indem Sie auf Fett in der Ernährung verzichten. Allerdings sollten Sie nicht gänzlich auf Fettsäuren verzichten, denn diese stellen Vitamin A- und E-Quellen dar, da diese Vitalstoffe fettlöslich sind. Ersetzen Sie Nahrungsfett mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren, denn diese setzen sich nicht wie ungesunde Fette im Körper als Depot ab.
- Damit die Haut auch ohne Übungen besser durchblutet wird, sollten Sie mit einem Massageroller die Cellulite neben den Übungen auch behandeln. In Verbindung mit Pflegeprodukten, die die Hautdurchblutung durch Wärmeentwicklung fördern, dient der Roller der Aufspaltung der Fettmoleküle in der Haut, damit diese besser verstoffwechselt werden können, während die Übungen diese parallel ebenfalls durch die Fettverbrennung auflösen.
- Auch die Behandlung mit Pflegeölen auf Basis von Jojoba und Argan kann die Haut zusätzlich äußerlich pflegen und die Struktur erheblich verbessern.
Effektives Work-out für die Oberschenkel - die Übungen
Die Übungen sollten Sie mehrmals wöchentlich durchführen, um gegen die Cellulite an den Oberschenkeln vorzugehen. Sie können diverse Therabänder mit zwei Enden oder als Schlaufe in unterschiedlichen Längen und Stärken erhalten, sodass Ihr Training aerob und anaerob stattfinden kann. Das aerobe Training unter mehr Widerstand entwickelt die Muskeln besser, während schnelleres Ausdauertraining mit niedrigen Widerständen und Zugstärken eher die körpereigene Fettverbrennung ankurbelt.
- Um die Innenseite der Oberschenkel zu trainieren, sollten Sie sich auf den Boden bzw. Ihre Fitnessmatte legen. Klemmen Sie den mit ausreichend Luft gefüllten Fitnessball zwischen den Waden oder Füßen ein, sodass dieser Halt hat. Während Sie den Ball am Boden belassen, drücken Sie nun die Beine zusammen, sodass Sie Druck auf den Ball ausüben. Halten Sie die Spannung ca. 2-3 Sekunden, bevor Sie Ihre Oberschenkel entspannen. Führen Sie diese Übung ca. 10 Mal am Stück durch, pausieren ca. 3 Minuten und wiederholen die Übungsausführung noch zweimalig.
- Damit Sie die Außenseite der Oberschenkel einem Work-out unterziehen und hier gegen die Cellulite vorgehen, legen Sie sich wiederum auf die Fitnessmatte.
- Klemmen Sie Ihre beiden Füße in die Schlaufe des Therabandes mit dem Widerstand Ihrer Wahl und ziehen Sie dieses auseinander, indem Sie die Beine nach beiden Seiten ausstrecken. Als Abwandlung der Übung können Sie die Beine auch wie bei einer Klappscherenübung gegeneinander nach oben und unten bewegen, um das Theraband mittels Muskelkraft zu spannen. Diese Variation trainiert die vordere und hintere Muskulatur der Oberschenkel.
Sie sollten die Übungen kombinieren und mehrmals wöchentlich mindestens 20-30 Minuten das Work-out absolvieren. Darüber hinaus kann die Hautpflege mit dem Massageroller und Pflegecremes als Maßnahme von außen ebenfalls positive Effekte zusätzlich erzielen.
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