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Bundesliga-Spielplan - so ist er aufgebaut

Der Spielplan bestimmt, welche Mannschaften gegeinander antreten.
Der Spielplan bestimmt, welche Mannschaften gegeinander antreten. © Stephanie_Hofschlaeger / Pixelio
Der Bundesliga-Spielplan ist das zentrale Instrument in der Fußball Bundesliga, der festlegt, welche Mannschaft wann gegen eine andere Mannschaft spielt.

Der Spielplan als zentrales Element der Bundesliga

Die Fußball Bundesliga ist eine der erfolgreichsten und beliebtesten Sportligen des Landes und ist auch international bekannt. Die Bundesliga besteht aus verschiedenen Fußballmannschaft, die in jeder Saison gegeneinander antreten, um zu ermitteln welcher Verein der beste ist. Dieser wird dann mit dem Titel "Deutscher Meister" geehrt.

  • Ein zentrales Element der Bundesliga ist der Spielplan. Er zeigt an, welche Mannschaften an welchem Tag der Saison gegeneinander antreten. Darüber hinaus finden sich im Spielplan der Bundesliga die Termine für die Relegationsspiele, die am Ende der Saison ausgetragen werden.
  • Eine Saison besteht aus 34 Spieltagen. An jedem dieser Spieltage treten die 18 Mannschaften der Fußball Bundesliga gegeneinander an. Im Spielplan ist festgelegt, dass ein Spiel am Freitagabend stattfindet und zwei Spiele am Sonntag.
  • Der Großteil der Bundesliga Spiele findet laut Spielplan am Samstagnachmittag statt. Wobei der Anpfiff im Spielplan beim Großteil der Spiele auf 15:30 Uhr festgelegt ist. Ausnahmen bilden hier das Freitagsspiel, welches im Spielplan um 20:30 Uhr eingetragen ist, sowie ein Samstagsspiel, das um 18:30 Uhr stattfindet und das zweite Sonntagsspiel findet in der Regel um 17:30 Uhr statt.
  • Der Spielplan wird erst kurze Zeit vor dem betreffenden Spieltag erstellt, um aktuelle Ereignisse, die Änderungen nötig machen, berücksichtigen zu können.

So ist der Spielplan der Bundesliga aufgebaut

Um sicherzustellen, dass die Spiele, die im Spielplan der Bundesliga festgehalten sind, auch stattfinden können und nicht mit anderen Veranstaltungen in den jeweiligen Stadien kollidieren, wird der Spielplan nach einem bestimmten System erstellt.

  1. Im sogenannten Schlüsselzahlensystem des DFB wird jedem Verein eine Schlüsselzahl zugewiesen. Für die Ermittlung der Schlüsselzahlen stehen entsprechende Tabellen zur Verfügung.
  2. Nachdem jedem Verein eine Zahl zugewiesen wurde, wird der Spielplan unter Zuhilfenahme einer Rechenformel errechnet. Laut dieser Formel wird an Spieltag n der Verein k gegen den Verein l antreten, sodass die Addition der beiden Nummer n ergibt, wenn man sie wieder durch die Anzahl der Vereine insgesamt teilt. Hierbei gilt es zu beachten, dass es einen sogenannten Joker gibt. Diesem Verein wird erst hinterher der Verein als Gegner zugewiesen, für den es nach der Rechnung keinen Gegner gibt.
  3. Nun muss im Spielplan ebenfalls noch ermittelt werden, welche Mannschaft das Heimrecht hat und welche die Gastmannschaft ist. Für die Hinrunde gilt daher das folgende System: Beide Schlüsselzahlen werden addiert, und wenn das Ergebnis eine gerade Zahl ist, hat die Mannschaft mit der höheren Schlüsselzahl das Heimrecht. Wenn das Ergebnis eine ungerade Zahl ist, hat die Mannschaft mit der niedrigeren Schlüsselzahl das Heimrecht. Die Mannschaft, die bei der Spielplan Erstellung als Joker benutzt wird, hat nur bei den Zahlen 8 bis 16 Heimrecht.
  4. Die Feststellung des Heimrechtes für den Spielplan der Rückrunde ist da wesentlich simpler. Die Reihenfolge der Begegnungen bleibt gleich, es wird nur das Heimrecht aus der Hinrunde getauscht. Ein Beispiel: Wenn Hamburg im Spiel gegen Bremen in der Hinrunde Heimrecht hatte, dann hat Bremen in der Rückrunde das Heimrecht.

Mit dem obigen System können Sie nun nachvollziehen, wie der Spielplan in der Fußball Bundesliga aufgebaut ist.

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