Bei den Bundesjugendspielen werden aus vier Kategorien (Sprint, Lauf, Sprung, Stoß oder Wurf) drei ausgewählt, anhand derer die Punkteanzahl der einzelnen Teilnehmer und somit die Urkunde errechnet wird.
Bundesjugendspiele - diese Urkunden gibt es
Bei den Bundesjugendspielen gibt es drei Arten von Urkunden: die Teilnehmerurkunde, die Siegerurkunde und die Ehrenurkunde.
- Die Teilnehmerurkunde ist die "schlechteste" der Urkunden und wird für die Teilnahme am Wettbewerb vergeben.
- Die Siegerurkunde zeichnet gute Sportler aus, die eine bestimmte Punktzahl erreicht haben.
- Die Ehrenurkunde wird an besonders gute Sportler mit einer hohen Anzahl von Punkten vergeben.
Die Punktevergabe - so werden die Urkunden errechnet
- Für die Bundesjugendspiele gibt es Wettkampfkarten, die nach Geschlecht getrennt werden. Auf diesen Wettkampfkarten werden die Daten jedes Teilnehmers vermerkt. Außerdem befinden sich auf den Karten jeweils die einzelnen Wettkampfdisziplinen, und es stehen verschiedene Ergebnisse, die erzielt werden können, darauf.
- Beim Weitwurf wird zum Beispiel jedem Wurf eine Weite und damit verbunden eine bestimmte Anzahl von Punkten zugeordnet. Ein Beispiel aus einer Wettkampfkarte für Mädchen: Erreicht eine Teilnehmerin beim Weitsprung 2,45 Meter, so wird ihr eine Punktzahl von 226 notiert. Erreicht sie hingegen 5,01 Meter, dann bekommt sie 550 Punkte.
- Anhand einer Punkteformel werden dann die Endergebnisse der einzelnen Teilnehmer errechnet.
- Die drei Urkunden werden nach folgendem Prinzip vergeben: Anhand eines Punktespiegels werden die einzelnen Leistungen abgelesen. Hierbei wird nach Mädchen und Jungen sowie nach Altersklassen getrennt. Ein Beispiel hierfür: Ein 10 Jahre alter Junge muss 775 Punkte für eine Ehrenurkunde und 600 Punkte für eine Siegerurkunde erreichen. Alle Punkte darunter bedeuten, dass der Teilnehmer nur eine Teilnehmerurkunde bekommt.
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