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Bullet Journaling - Ideen und Inspirationen

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Einen Terminkalender kann man auch als Bullet Journal führen.
Einen Terminkalender kann man auch als Bullet Journal führen. © Myriams-Fotos / pixabay.com
Bullet Journals sind schwer in Mode und sollen dabei helfen, das eigene Leben besser zu organisieren. Doch was genau versteht man darunter und wie kann man damit arbeiten?

Ein Bullet Journal ist ein individueller Kalender

Zunächst einmal ist ein Bullet Journal einfach ein Notizbuch, das dann zu einem ganz persönlichen Kalender gestaltet wird. Dabei soll es helfen, Aufgaben und Ziele besser zu strukturieren und sich besser zu organisieren. Es wird sowohl für berufliche als auch für private Themen und Aufgaben verwendet. Erfunden hat das Bullet Journal der heute in New York lebende Österreicher Produktdesigner Ryder Caroll. 

Warum macht es Sinn, ein Bullet Journal zu führen?

Ein Bullet Journal kann mehr leisten als ein einfacher Kalender. Es ist zugleich Projektplaner, Notizbuch, Malbuch und Ideensammler. Da es selbst gestaltet wird, ist es sehr flexibel und kann den eigenen Bedürfnissen und Wünschen angepasst werden. Dabei entscheidet man selbst, was man in diesem persönlichen Planer benötigt und haben möchte. 

Da man es selbst gestaltet, nimmt man sich automatisch mehr Zeit, sich über die eigenen Ziele und Pläne Gedanken zu machen. Man setzt sich also auch mit der eigenen Zeitgestaltung intensiver auseinander. Auch hilft es dabei, mehr Struktur und Klarheit in den Alltag zu bringen und Aufgaben sowie Termine besser zu planen. 

Wie gestalte ich ein Bullet Journal?

 In einem Bullet Journal finden neben beruflichen und privaten Aufgaben und Terminen auch andere Dinge Platz. So kann man einen Geburtstagskalender für das ganz Jahr anlegen oder Listen anlegen, z. B. für Filme, die man sehen möchte oder Bücher, die man lesen möchte. Vielleicht finden auf einer Seite auch die guten Vorsätze für ein Jahr Platz oder es werden Lieblingslieder oder gute Zitate gesammelt. Eine gute Idee können auch sogenannte Habit-Tracker sein, die bestimmte, sich wiederholende Aufgaben oder andere To Dos kennzeichnen. Sei es Wäsche waschen, Sport treiben etc.  Ein paar Anregungen:

  • Kreativ verzieren
    Kunstvolle Verzeierungen im Journal. (https://unsplash.com/de/fotos/BJ6w75UwMf8, Estée Janssens)
  • Mit Lineal arbeiten
    Lineal für Strukturen benutzen. (https://unsplash.com/de/fotos/mO3s5xdo68Y, Estée Janssens)
  • Zeichnungen integrieren
    Zeichnungen kunstvoll einarbeiten. (https://unsplash.com/de/fotos/hb00NH1JXh0, Estée Janssens)
  • Farbliche Markierungen
    Mit farbigen Markierungen arbeiten. (https://unsplash.com/de/fotos/zEqkUMiMxMI, Estée Janssens)
  • Mit Symbolen arbeiten
    Symbole im Journal verschaffen eine schnelle Übersicht. (https://unsplash.com/de/fotos/8OVDzMGB_kw, Matt Ragland)

Bullet Journal anlegen

Zunächst mal braucht man einfach ein Notizbuch, das auch liniert oder kariert sein kann. Ein Stift und ein Lineal reichen für den Anfang. Manche mögen es bunt und arbeiten von Anfang an auch mit Farben, um bestimmte Dinge zu kennzeichnen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Post its, Büroklammern und ähnliches kann genauso zum Einsatz kommen.

Zu Beginn sollte man die Seiten des Buches nummerieren und am Beginn des Buches Platz für ein Inhaltsverzeichnis lassen. Dann bietet es sich an, einen Jahresüberblick anzulegen, der dann von einem Monatsplan gefolgt ist. Hierbei sollte man auch immer Platz für Notizen lassen. Dann kommen die Wochen- und Tagespläne. Zusätzlich kann man Extra-Seiten reservieren für Listen oder Projekte. Ein Bullet Journal wird oft von Monat zu Monat geführt. Dabei kann man aber für jeden Monat auch ein sogenanntes „Future Log“ einplanen, in dem man zukünftige Termine oder Aufgaben notiert, die dann erst in einem späteren Monat eingetragen werden.

Es hat sich bewährt Aufgaben mit einem „Bullet“ zu versehen, den man dann durchstreicht, wenn die Aufgabe erledigt ist. Muss eine Aufgabe von einem Tag zu einem anderen verschoben werden, kann man sie mit einem entsprechenden Pfeil verschieben. Es kann sich anbieten für unterschiedlich Inhalte auch unterschiedliche Symbole oder Farben zu verwenden. So kann man z. B. private und berufliche Aufgaben auch optisch trennen oder Geburtstage kennzeichnen. 

Ein Bullet Journal ist ein individueller Kalender mit Zusatzfunktionen. Er soll dabei helfen sich besser zu organisieren und zu strukturieren. 

helpster.de Autor:in
 Stella Körner
Stella KörnerStella ist als Wirtschaftswissenschaftlerin unsere Expertin für Geld und Finanzen. Sie publiziert regelmäßig zu Wirtschaftsthemen und Beruf & Karriere.
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