Das brauchen Sie zur Erstellung Ihrer persönliche Bucketlist
Der Begriff Bucket List kommt eigentlich von der englischen Redewendung „Kick the Bucket“, was so viel bedeutet wie „den Löffel abgeben“. Häufig wird Bucket List daher ins Deutsche mit „Löffelliste“ oder wörtlich mit "Eimerliste" übersetzt. Es geht also um Dinge, die Sie vor Ihrem Tod unbedingt erreichen oder erleben möchten. Wir alle haben viele Träume und Ideen, was wir mit unserem Leben anstellen möchten. Aber manchmal sind diese genauso schnell vergessen, wie sie kommen. Darum ist es von Vorteil, die wirklich wichtigen Dinge schriftlich festzuhalten.
Und wie geht das besser, als mit einer Liste. Die Liste können Sie handschriftlich, digital oder auch mit der Schreibmaschine schreiben. Es gibt im Internet sogar dutzende speziell dafür gefertigte Vorlagen. Ein weiterer Vorteil des Listenformats ist, dass man Dinge, die man erledigt hat, abhaken kann.Und das ist jedes Mal ein tolles Gefühl. Ebenso einfach ist es, die Liste zu erweitern, wenn Sie zum Beispiel von einer neuen Traumurlaubs-Destination hören.
Schritt für Schritt zur Bucketliste
Nun geht es ans Eingemachte: Was soll, kann und darf auf die Liste? Grundsätzlich kann alles auf die Bucket List aufgeschrieben werden. Am besten sehen Sie es als eine Art Brainstorming. Notieren Sie alle Träume, die Ihnen in den Sinn kommen. Darüber, wie diese Träume erreicht werden können, machen Sie sich ein anderes Mal Gedanken. Es müsse auch nicht alle davon erfüllt werden. Die Bucket List soll eher als Inspiration für Ihren weiteren Lebensweg dienen.
Beispiele:
- PADI Tauchschein machen
- in die Mongolei reisen
- Spanisch lernen
Am Anfang werden Ihnen ganz viele oberflächliche Ideen einfallen. Setzen Sie sich nach und nach mit den einzelnen Punkten genauer auseinander uns überlegen Sie, warum Sie genau in dieses Land reisen, oder warum Sie genau diese Sprache lernen wollen. Oftmals kommen mit den Überlegungen plötzlich Kindheitsträume auf oder Dinge, die Sie lange für unmöglich abgetan haben. Schreiben Sie genau diese auf!
Zum Beispiel:
- aus PADI Tauchschein wird: mit Walhaien schwimmen
- aus der Mongolei-Reise wird: am Nomaden-Festival in Ulanbaator teilnehmen
- aus Spanisch lernen wird: im Amazonas die pinken Delfine sehen
Weitere Dinge, die auf der Bucket List nicht fehlen dürfen, sind Erweiterungen Ihrer aktuellen Hobbys und Gewohnheiten. Sind Sie zum Beispiel leidenschaftliche Skifahrerin, basteln Sie gerne oder verwöhnen Sie gerne Gäste? Dann könnten Bucket List Einträge so aussehen:
- auf den höchsten Pisten Europas fahren
- eine Hängematte selber machen
- einen Cocktail-Mix-Kurs besuchen
Wenn Sie einige Punkte zusammen haben, können Sie schliesslich alles ein bisschen ordnen. Gruppieren Sie zum Beispiel nach "kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen" Zielen. Oder welche Dinge eher Träume und damit in der Erfüllung eher zweitrangig sind. In einem nächsten Schritt geht es dann an die Realisierung der Punkte auf der Liste.
Bucket List Ideen für Paare
Natürlich gibt es neben den persönlichen Wünschen und Träumen auch Dinge, die Sie unbedingt mit Ihrem Partner erleben wollen. Das Tolle an der Bucket List ist, dass man auch mehrere davon anlegen kann. Wenn also der Partner Höhenangst hat, gehört Fallschirmspringen vielleicht eher auf die persönliche Liste. Eine romantische Kutschenfahrt im Schnee ist zu Zweit aber vielleicht ein spezielleres Erlebnis. Hier sind ein paar Ideen für die Bucket List für Paare:
- An einem Wochenende ins Auto sitzen und einfach losfahren, ohne zu wissen, wo die Reise hingeht.
- Playlist mit Liedern erstellen, die Sie in Ihrer Partnerschaft begleitet haben.
- Machen Sie einen Kurs zusammen und lernen Sie gemeinsam etwas Neues.
- Schlafen Sie im Garten unter freiem Himmel.
- Pflanzen Sie zusammen einen Baum.
- Kochen Sie einmal im Monat zusammen etwas Neues.
- Gestalten Sie gemeinsam ein Zimmer um.
Sie sehen, eine Bucket List zu schreiben muss gar nicht schwierig oder hochoffiziell sein. Es können von ganz kleinen bis ganz großen Träumen alle mit drauf. Wenn Sie möchten, können Sie Ihre persönliche Liste natürlich auch mit Freunden und Familie teilen. Vielleicht finden sich darunter Leute, die die gleichen Interessen haben und Sie können einige Punkte zusammen abhaken.
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