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Bordeauxdoggen - die Welpen von sehr großen Hunden richtig beschäftigen

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Bordeauxdoggen-Welpen werden ausgewachsen sehr groß.
Bordeauxdoggen-Welpen werden ausgewachsen sehr groß. © Jens_Roth / Pixelio
Auch wenn die Bordeauxdoggen nicht zu den ganz großen Hunden zählt, so erreichen sie dennoch eine stattliche Größe und vor allem ein stattliches Gewicht. Die Welpen dieser Hunderasse müssen daher richtig beschäftigt werden, sodass sie keine Wachstumsbeschwerden erleiden werden.

Bordeauxdoggen - Wissenswertes zu dieser Hunderasse

  • Die Bordeauxdoggen kommen ursprünglich aus Frankreich, wo sie unter anderem zur Jagd auf Wildschweine ausgebildet wurden. Außerdem wurde ihnen ein enormer Schutztrieb anerzogen, sodass die Häuser und die Viehherden bestens von den Hunden bewacht werden konnten.
  • Als Ergebnis der ursprünglichen Verwendung müssen Sie bei der Bordeauxdogge mit einem sehr kräftigen und schwergewichtigen Hund rechnen, auch wenn die kleinen Welpen noch nicht danach aussehen. Die Endgröße bei Rüden sollte bei 68 cm Schultermaß und bei Hündinnen etwas darunter liegen. Das Endgewicht der Bordeauxdoggen muss laut FCI-Standard bei Rüden über 50 kg liegen, bei Hündinnen müssen mindestens 45 kg auf die Waage gebracht werden.
  • Vom Wesen her ist die Bordeauxdogge ein sehr ausgeglichener Hund, der eine sehr hohe Reizschwelle besitzt. Sie ist selten aggressiv anderen Menschen oder Tieren gegenüber, außer wenn ihr ausgeprägter Schutzinstinkt - besonders im eigenen Territorium - durchbricht.

Die Welpen der Bordeauxdogge richtig erziehen und beschäftigen

  • Bordeauxdoggen sind sensible Hunde und somit können die Welpen mit leichter Hand ohne Strenge gut erzogen werden. Achten Sie darauf, dass Sie niemals grob oder unfair zu den jungen Hunden werden, sondern erziehen Sie sie mit Hilfe von viel Lob und Liebe zu selbstbewussten Hunden. Andernfalls werden Sie einen unsicheren erwachsenen Hund bekommen und womöglich mit dem Problem einer Angstaggression zu kämpfen haben.
  • Da diese Welpen später eine stattliche Größe und Gewicht erreichen werden, müssen Sie im Wachstum besonders auf den Anteil der Bewegung achten. Dabei sollten Sie die Regel "5 Minuten Spaziergang pro Lebensmonat am Stück" sehr ernst nehmen. Gehen Sie also mit einem 4 Monate alten Welpen nicht mehr als 20 Minuten am Stück spazieren. Nur so werden die Gelenke des Junghundes nicht überfordert und können sich gut ausbilden. Vermeiden Sie aus demselben Grund auch Hundesport wie Agility mit einem Hund, der das erste Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
  • Achten Sie darauf, dass die Hunde kurz nach dem Fressen, aber auch nach dem Spielen und einem kleinen Nickerchen ins Freie kommen. Die meisten Welpen müssen sich dann lösen, sind aber noch nicht vollkommen stubenrein und müssen erst lernen, auf sich aufmerksam zu machen.
  • Wenn Sie mit der Bordeauxdogge unterwegs sind, dann vermeiden Sie, dass das Tier jeden Tag viele Stufen gehen muss. Die ausgewachsenen Tiere bekommen leicht Probleme mit den Gelenken und sollten deshalb nicht zu sehr strapaziert werden.
  • Der Grundgehorsam eines solch starken Hundes im Erwachsenenalter ist wichtiger als bei kleineren Hunderassen. Achten Sie im frühen Welpenstadium schon darauf, dass Kommandos wie Sitz, Platz und Bleib, die Sie einüben, auch wirklich befolgt werden und der Hund erst gar nicht auf die Idee einer Verweigerung kommt. Ist der Hund erst erwachsen, ist er vermutlich stärker als Sie und das kann unangenehm werden oder auch zu Problemen führen.

Das perfekte Futter für die Rasse

  • Den Welpen sollten Sie immer ein Welpenfutter geben, das auf die speziellen Bedürfnisse junger Hunde abgestimmt ist. Sie bekommen auch ein Rassefutter für die Bordeaux-Dogge, welches Sie dann im Anschluss füttern können, wenn der Hund mehrere Monate alt ist.
  • Am besten ist es, wenn Sie den Hund nicht nur mit Dosenfutter, sondern auch mit Trockenfutter füttern. So erhält das Tier alle wichtigen Stoffe und das Trockenfutter ist gut gegen Zahnstein, der sich bei der ausschließlichen Fütterung mit Nassfutter leider schnell bilden kann.
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