Diese Eigenschaften sollte Bootsbausperrholz haben
- Gutes Bootsbausperrholz besteht aus mehreren Lagen Furnierholz, die im jeweils um 90° versetzt verleimt sind.
- Verleimung muss beständig gegen alle Witterungs- und Feuchtigkeitseinflüsse
sein und der DIN AW100 entsprechen. Achten Sie darauf, dass Ihnen Seewasserfestigkeit, Koch- und Tropenbeständigkeit garantiert werden. Tropenbeständigkeit bedeutet, das Holz hält auch längere Zeit hohe Luftfeuchtigkeit bei erhöhten Temperaturen aus. Auf Boten herrschen diese Bedingungen nicht nur in den Tropen. - Gute Hersteller garantieren nicht nur für die Verleimung, sondern auch dafür, dass nur hochwertiges Holz verwendet wurde, Garantiezeiten von 20 Jahren sind durchaus üblich. In sofern unterscheidet sich Bootsbausperrholz von normalem wasserfestverleimten Sperrholz.
- Bei normalem Sperrholz können unterschiedliche Hölzer zu einer Platte verleimt werden, damit das Holz auch bei Nässe hält, ist es wichtig, dass die Platten durchgehend aus einer Holzart bestehen.
Diese Hölzer sollten Sie auch kaufen, wenn Sie eine Sauna bauen oder im heimischen Schwimmbad etwas aus Holz errichten wollen.
Darauf sollten Sie beim Kauf achten
- Es gibt nur wenige Hersteller, die Bootsbausperrholz fertigen und auch entsprechende Garantien geben. Diese stempeln ihr Holz, damit es keine Verwechslungen geben kann. Diese Hersteller verkaufen nicht in Baumärkten. Fragen Sie im Fachhandel für Bootsausbau, Jachtausstattungen etc. nach dem Holz.
- Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Bezeichnung nach den GL-Richtlinien hergestellt. Mit GL ist der Germanische Lloyd gemeint. Eine Garantie, dass das Holz wirklich nach den Richtlinien gefertigt wurde, haben Sie nur, wenn das Siegel GL verwendet wird und auf dem Holz aufgestempelt ist.
- In Baumärkten wird häufiger Bootsbausperrholz aus China angeboten. Abgesehen davon, dass Sie kaum eine über die gesetzliche Gewährleistung hinausgehende Garantie bekommen können, ist dieses Holz meisten lediglich nach der DIN AW100 gefertigt, also wasserfest verleimt.
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