Den richtigen Bohrer finden
- Jedes Wandmaterial braucht einen anderen Bohrer, um das richtige Bohrloch zu erhalten.
- Auch die Technik spielt eine große Rolle. Beton kommt man beispielsweise nur mit dem Hammerbohrer bei.
- Wer nicht weiß, aus welchem Material die Wand besteht, in die gebohrt werden soll, steht gerade bei verputzten Wänden vor einem großen Problem. Mit einer Probebohrung finden Sie es jedoch schnell heraus.
- Dazu bohren Sie die Wand etwas an und stellen per Blickanalyse das Material fest.
- So ist ein grobkörniges, hellgraues Bohrmehl ein Indiz für Porenbeton.
- Rotes Mehl steht für eine Ziegelwand, während Gipskarton ein weißes, feines und etwas klebriges Mehl beim Bohren erzeugt.
- Beton hingegen erzeugt das klassische rieselfähige, sehr feine weiße bis graue Mehl.
- Kalksandstein erkennen Sie an dem hellen und feinkörnigen Mehl.
In eine Wand aus Beton bohren
Wände aus Beton bearbeiten Sie am besten mit einem Bohrhammer. Dabei gilt: Je stärker der Motor der Maschine ist, umso größer ist der Erfolg.
- Bevor Sie jedoch losbohren, sollten Sie die Wände mit einem Prüfgerät nach Wasserleitungen und Stromkabeln absuchen.
- Setzen Sie dann den Bohrer senkrecht zur Wand an und starten Sie den Bohrhammer.
- Üben Sie erst Druck aus, wenn Sie der Meinung sind, dass der Bohrer einen festen Halt gefunden hat.
- Sollten Sie in Fliesen bohren, die sich auf der Betonwand befinden, verhindern Sie ein Abrutschen des Bohrers, indem Sie etwas Krepppapier auf die Stelle kleben, die Sie bohren möchten.
- Die Größe des Bohrers wählen Sie entsprechend des Verwendungszweckes des Bohrloches aus. Eine Lampe benötigt ein relativ kleines Bohrloch, während ein Regal mit einem großen Dübel und einem dementsprechend großen Bohrloch befestigt werden sollte.
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