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- Arztgespräch
Die Blutspende ist wichtig
- Eine Blutspende ist für den Spender eine einfache Sache, für den Empfänger manchmal die Entscheidung in der Frage über Leben und Tod. Aus dem gespendeten Blut werden Medikamente gewonnen, die nicht Lifestylezwecken dienen, sondern Menschen zugutekommen, die ernsthaft krank sind.
- Genau wie bei in der Apotheke gekauften Medikamenten sollen Blutspenden daher möglichst wenig Risiko für Erkrankungen des Empfängers bergen. Aus diesem Grunde sind nicht alle Menschen zur Blutspende zugelassen; selbst, wenn es arge Engpässe gibt, wird dieser Grundsatz nicht aufgehoben - zum Schutz aller Beteiligten.
- Sie müssen bestimmte Bedingungen erfüllen, um Blut spenden zu können, das Blutsicherheitsgesetz gibt diese vor. Grundsätzlich kann jeder gesunde Mensch über 18 Jahren und mit einem Mindestgewicht von 50 Kilogramm Blut spenden.
Antibiotika sind ein Ausschlussgrund
- Bestimmte Erkrankungen, Risiken in der Lebensführung oder die Einnahme von Medikamenten können aber zum Ausschluss von der Blutspende führen. Das kann entweder für immer sein oder aber nur zeitweise.
- Für immer ausgeschlossen sind Menschen über 68 Jahren und wenn bestimmte Krankheiten aktuell vorliegen oder in der Vergangenheit vorlagen - das trifft auf Hepatitis B und C zu, auf HIV-Infektionen oder Krebs zum Beispiel.
- Auch ein zeitweiser Ausschluss von der Blutspende ist möglich. Gründe hierfür sind zum Beispiel Impfungen, Schwangerschaft oder Reisen in Risikogebiete für Malaria. Antibiotika sind auch ein Grund für den zeitweiligen Ausschluss.
- Die Einnahme von Antibiotika ist zwar häufig, aber deswegen nicht harmlos. Um Spender und Empfänger von Blutspenden nicht zu gefährden, gelten hier Sperrfristen. Bis zu 14 Tagen nach Absetzen der Medikamente und bis zu vier Wochen nach Abheilen der Symptome, die zur Antibiotikaeinnahme geführt haben, ist das Blutspenden untersagt.
- Die Bedingungen für eine Blutspende unterscheiden sich gelegentlich geringfügig voneinander. Wenn Sie Blut spenden wollen, sich aber nicht sicher sind, ob das geht oder nicht, nehmen Sie Kontakt zu den Ärzten im Spendezentrum auf, dort gibt es immer kompetente Beratung. Fragen Sie in diesem Falle lieber ein Mal zu viel als ein Mal zu wenig.
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