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Blaufichte - Standort & Pflege

Inhaltsverzeichnis

Die Blaufichte ist ein robustes Nadelholz.
Die Blaufichte ist ein robustes Nadelholz.
Die Blaufichte ist sicher einer der anspruchslosesten Nadelbäume, die Sie für Ihren Garten finden können. Sie wächst ohne Pflege sehr schnell heran.

Merkmale der Blaufichte

Obwohl der Name anderes vermuten lässt, muss eine Blaufichte (Picea pungens) keine blaugrünen Nadeln haben. Manche Bäume haben hellgrüne, andere silbrig glänzende Nadeln. Für die Baumart sind Nadeln mit einem viereckigen Querschnitt typisch, die in einer scharfen Spitze enden. Aus diesem Grund trägt der Baum auch die Bezeichnung Stechfichte.

Die Krone der jungen Bäume ist durch die leicht nach oben wachsenden Zweige gleichmäßig kegelförmig. Bei älteren Fichten hängen die Zweige, die Krone bekommt eine lockere und unregelmäßige Form.

Die Bäume haben ein flaches Wurzelwerk, das sich weit im Erdreich ausbreitet. Die meisten Baumschulen ziehen die Fichte auf zwei verschieden Arten. Containerware wächst in Behältern heran, während die Bäume, die als Weihnachtsbäume im Topf in den Handel kommen, aus Beeten stammen. Die Wurzeln nehmen durch das Ausgraben und Umsetzen in Töpfe Schaden.

Wenn Sie einen der schönen Fichten für den Garten suchen, sollen Sie sich besser teurere Container in einer Baumschule kaufen. Der Christbaum im Topf übersteht das Fest oft nicht.

Verschiedene Sorten der Stechfichte

Die aus den Rocky Mountains im Westen der USA stammende Fichtenart kommt in der Natur in verschiedenen Grüntönen vor. Bei den Zuchtformen dominiert meist Blau oder Silber, da die meisten Züchter diese Farben herausgearbeitet haben.

        

Zuchtformen der Blaufichte

Name

Eigenschaften

Picea pungens Hoopsii (Silberfichte)

sehr schöner Silberton der Nadeln

wird 10 bis 15 m hoch

Picea pungens "Fat Mac" 

blaue Nadeln

wächst nur 2 cm pro Jahr

wird etwa 2 m hoch

Picea pungens "Glauca"

prächtige stahlblaue Nadeln

wird 25 bis 35 m hoch

Picea pungens "Glauca Globosa"

stahlblaue Nadeln

kugeliger Wuchs

wird etwa 3 m hoch

Picea pungens "Iseli Fastigiata" 

bläuliche Nadeln

schlanke Säulenform

wird bis 5 m hoch

Ansprüche an den Standort

Die Fichten kommen in kargen Bergregionen vor. Sie haben sich den dort herrschenden Bedingungen angepasst. So finden Sie einen guten Standort:

  • Voll sonnigen Platz wählen, denn Schatten verträgt die Picea pungens nicht.
  • Abstand von mindestens drei Metern zu anderen Bäumen und zu Bauwerken einhalten - gilt nicht für Zwergformen und Säulen.
  • Am besten in sandigen Boden pflanzen.

Anmerkung: Im Hinblick auf die Sonne ist der Baum empfindlich, während er problemlos auch andere Böden verkraftet.

Pflege der Fichten

Eine Blaufichte braucht so gut wie keine Pflege. Lediglich kurz nach dem Pflanzen müssen Sie darauf achten, dass der Boden nicht austrocknet. Ab dem zweiten Jahr ist die Fichte Selbstversorger. Die beste Pflanzzeit ist das zeitige Frühjahr oder der Herbst.

Das oft empfohlene Düngen mit Blaukorn ist überflüssig. Die Nadelbäume sind an magere und nährstoffarme Böden gewöhnt. Ihre Fichte wächst ohne jegliche Düngergabe gut an und später rasch in die Höhe.

Schneiden Sie Ihre Fichten nicht. Ein Schnitt führt nicht zu einer Verzweigung. Sie erzielen durch das Schneiden keinen buschigen Wuchs, die Bäume wirken deformiert. Falls Sie aus Platzgründen schneiden müssen, entfernen Sie Äste im unteren Bereich, um Raum unter dem Baum zu gewinnen.

Weihnachtsbäume im Topf

Die kleinen Bäume sind selten im Topf gezogen worden, sondern wurden aus dem Boden, in dem Sie heranwuchsen, ausgestochen. Sie haben einen großen Teil ihrer Wurzeln verloren. Wie erwähnt stehen die Chancen schlecht, dass diese Bäume Weihnachten überleben. Versuchen Sie es auf diese Weise:

  • Topf mit dem Baum bis zum Fest auf einem Balkon oder im Freien aufbewahren.
  • Einen windgeschützten Platz wählen.
  • Den Ballen in einem Eimer mit Wasser einmal am Tag gründlich durchnässen.
  • Den Baum während des Festes an einen möglichst kühlen Platz stellen.
  • Keinen Kunstschnee zum Schmücken verwenden.
  • Den Baum spätestens nach einer Woche wieder ins Freie stellen.
  • Weiter täglich wässern.
  • So schnell wie möglich im Garten auspflanzen.

Die robusten Bäume sind sehr anspruchslos und benötigen kaum Pflege. Ihr einziger Nachteil ist, dass Sie sich in wenigen Jahren zu riesigen Bäumen entwickeln.

helpster.de Autor:in
Stefanie Korte
Stefanie KorteStefanies ist eine vielseitige Autorin mit einer Leidenschaft für Essen und Trinken, Haushaltsthemen und Bastelprojekte. Mit ihrer Liebe zum Kochen, Backen und Mixen von Getränken erkundet sie gerne neue Rezepte. Darüber hinaus teilt sie ihr Wissen zu Reinigungstricks und Haushaltsmanagement. Sie ist stets auf der Suche nach effizienten und kreativen Lösungen, um den Alltag zu erleichtern und das Zuhause gemütlicher und funktionaler zu gestalten.
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