Blauer Feueropal - Wissenswertes vor dem Kauf

Blauer Feueropal - Laune der Natur

• Den Feueropal gibt es in vielen verschiedenen Varianten und ebenso an vielen verschiedenen Orten auf der Welt. Die meisten Opale kommen aus Australien. Der Feueropal mit blauer Körperfarbe allerdings wurde bisher nur in Peru und ein paar wenigen Orten der USA gefunden. Man nennt diese blaue Variante auch Andenopal, da die meisten dieser Sorte eben in den Anden gefunden wurden. In Schwarz, Weiß und Rot gibt es ihn fast überall auf der Welt. Da der blaue Feueropal nur an wenigen Fundstellen vorkommt, wird er auch als Laune der Natur bezeichnet. Ebenso wie die pinke Variante dieses Steines.
• Ein blauer Feueropal gehört zu den Edelopalen. Feueropal bedeutet hierbei, das er in seinem Innern ein Farbspiel aufweist, das an ein Feuer erinnert. Wenn man ihn in verschiedene Richtungen dreht, flackern die Pattern im Innern wie ein Feuer. 
• Opale haben eine lange Geschichte und zählen zu den wertvollsten Steinen auf der Welt. Auch über ihre angeblich positive Wirkung auf unseren Körper und unsere Psyche, gibt es viele alte Sagen. Dem blauen Opal wird eine positive Wirkung auf das Halschakra nachgesagt. Dazu soll das intensive Farbspiel der Edelopale die Fantasie anregen.

Wie legt sich der Wert des Edelsteins fest?

• Als Erstes ist es wichtig, dass ein Edelopal möglichst klar ist. Das heißt, dass man sein Farbspiel im Innern gut erkennen kann. Je deutlicher man ihn durchschauen kann, desto höher ist sein Wert. Diese Klarheit wird von Kennern mit dem clarity cross ermittelt, das ist ein schwarzes Kreuz, das von hinten mit Licht bestrahlt wird. Je deutlicher das Kreuz durch den Stein scheint, desto höher ist seine Klarheit. Ausgenommen hierbei sind die Jelly-Opale, denn diese sind generell sehr durchsichtig, besitzen aber so gut wie keine Lichtreflektoren, die für das Feuerspiel verantwortlich sind.
• Als Zweites spielt die Körperfarbe des Opals eine wesentliche Rolle. Es gibt Farbvarianten von Weiß über Grau, bis hin zu Schwarz. Dann solche, die ziehen sich von Gelb, über Orange und Rot bis zu brauner Farbe. Als Naturlaune werden die bunten Farbvarianten in Blau, Grün, oder sogar Pink bezeichnet. Hiermit ist die Farbe gemeint, die abzüglich der innen liegenden Farbpattern sichtbar ist, also die dominierende Farbe des gesamten Steinkörpers. Am wertvollsten sind die schwarzen Edelopale. Natürlich nicht die gefärbte Variante.
• Als Weiteres sind die Pattern im Innern des Steines zu begutachten. Es gibt mehrere verschiedene Arten der Pattern. Die häufig vorkommenden sind Pinfire sowie Flashfire. Beim Pinfire sehen die Pattern aus wie kleine Nadelstiche, die sich über den ganzen Stein verteilen. Beim Flashfire wird der Stein von unterschiedlich langen Farbpattern bedeckt. Lametta wird eine speziell in Mexiko vorkommende Variante genannt. Diese sieht in etwa aus wie das Flashfire. Besonders seltene Varianten treiben den Preis eines Steines enorm in die Höhe. Zu nennen sind hier Broad Flashfire, Rolling Flashfire, Harlekin, Ribbon und Picture Stones. Beim Broad Flashfire ist der Stein von ganzen Farbstreifen bedeckt, entweder nur teilweise oder sie ziehen sich über den gesamten Stein. Beim Rolling Flashfire sieht es so aus, als würden diese Farbbahnen über den Stein rollen, wenn man ihn bewegt. Der Harlekin ist ein Stein, bei dem die Pattern Rechtecke bilden, die sich über den gesamten Stein ziehen. Beim Ribbon sind ganze Farbpattern zu einem Grundmuster ineinander verwischt. Der vielleicht Interessanteste ist der Picture Stone, bei dem die Farbpattern bei genauem Betrachten Figuren ergeben. Landschaften, Tiere oder andere Dinge können mit etwas Fantasie erkannt werden.
• Als Viertes schauen Sie auf das Farbspiel der Pattern. Dies geht von Blau über Grün, Blaugrün, Orangegrün, Orangerot, Rot bis zu Multicolor, bei dem mindestens drei Farben eindeutig erkennbar sein müssen. Die wertvollste Form ist Multicolor mit mindestens drei deutlich erkennbaren verschiedenen Farbtönen.