Was Sie benötigen
- Wasser
- weiche Bürste oder Lappen
- Brennnesselmix-Sud
- Schmierseifen-Spiritus- Sud
- Ohrwürmerhäuschen
- Marienkäfer
- Wiesenblumen
Blattläuse sind schädlich
- Sie sind eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel und Insekten. Dennoch möchte man die grünen und schwarzen Krabbler nicht auf den Beerensträuchern haben. Sind die Blattläuse dann doch da, sitzen sie zu vielen auf Knospen, Stielen und Blättern. Die befallenen Teile verformen sich und fallen schließlich ab.
- Blattläuse schaden den Pflanzen, indem sie den lebenswichtigen Saft der Pflanzen schmarotzen. Dabei scheiden sie einen süßen Honigtau aus. Dieses zuckerhaltige Sekret ist eine prima Grundlage für den gefürchteten schwarzen Rußtaupilz. Zudem können die Parasiten Krankheiten über Viren übertragen.
- Mit der chemischen Keule ist den Läusen schnell der Garaus gemacht. Doch dabei können auch andere Tiere und der Mensch Schaden nehmen. Über den Handel erhalten Sie Gegenmittel auf biologischer Basis. Meistens aber helfen schon die sanften Methoden.
Methoden gegen den Befall an Beerensträuchern
- Kappen Sie die besetzten Triebe.
- Streifen Sie die Blattläuse mit einer weichen Bürste oder einem weichen Lappen ab. Duschen Sie die Sträucher mit kaltem Wasser.
- Spritzen Sie ein natürliches Pflanzenschutzmittel. Rezept: Wasser, Brennnessel, Zwiebelschalen, Wermut, Schachtelhalme oder Rhabarber.
- Hilft das alles nicht, spritzen Sie eine stinkende Schmierseifenlösung. Rezept: 5 l Wasser, 100 ml Spiritus, 100 g Schmierseife.
Den natürlichen Feind anlocken
- Bieten Sie den Ohrwürmern Wohnhäuser an. Dazu füllen Sie einen kleinen Tonblumentopf mit Stroh und hängen diesen mit der Öffnung nach unten an die Pflanzen.
- Mit Wiesenblumen ziehen Sie die natürlichen Feinde der Blattläuse magisch an. Wenn Sie abgestorbenes Pflanzenmaterial an den Beerensträuchern erst im Frühjahr entfernen, können darin Marienkäfer und Spinnen überwintern.
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