Der Sinn einer Skibindung
- An die Bindung sollte nur der Fachmann ran. Eine falsch eingestellte Bindung kann dazu führen, dass der Ski nicht angemessen reagiert oder dass die Bindung sich zu schnell löst. So stellen Sie ein erhebliches Sicherheitsrisiko für andere Skifahrer da.
- Außerdem kann es auch sein, dass die Bindung beim Sturz gar nicht aufgeht, wenn Sie Ihre Bindung zu hart eingestellt haben. In dem Fall können Sie sich leicht schwere Brüche zuziehen. Es sollte also im Idealfall der Fachmann ran.
- Die Bindung sollte außerdem für jeden neuen Fahrer (auch gleichen Gewichts) neu eingestellt werden. Auch wenn Sie ein neues Paar Skistiefel tragen, sollten Sie die Bindung neu einstellen, da auch gleiche Skischuhgrößen von unterschiedlichen Herstellern verschieden ausfallen können.
So können Sie die Skibindung selber einstellen
- Wenn Sie die Bindung dennoch selber einstellen möchten, gilt folgende Formel als ungefähre Norm, wie die Bindung eingestellt werden sollte: Körpergewicht / 10 = Z-Wert.
- Der Z-Wert ist der Wert, den fortgeschrittene Skifahrer einstellen. Wenn Sie Anfänger sind, sollten Sie noch minus eins rechnen. Ein Beispiel zur Z-Wert-Berechnung: Angenommen, Sie wiegen 90 kg, dann müssen Sie 90 durch 10 teilen. Das ergibt 9. Wenn Sie eher maximal durchschnittlich fahren, ziehen Sie nun noch eins ab und haben dann einen Z-Wert von acht.
- Tendenziell stellt man die Bindung eher zu locker als zu hart ein. Wenn die Bindung sich zu locker anfühlt, dann kann sie immer noch nachjustiert werden. Ob die Bindung passt, können Sie auch mit einem kleinen Trick herausfinden: Ziehen Sie die Skischuhe an, steigen Sie dann in die Bindung. Bitten Sie nun eine weitere Person, mit einem Skistiefel seitlich unten in den Schuh zu treten. Bei gezieltem Tritt sollte sich Ihre Bindung nun lösen.
- Sehr, sehr für gute Skifahrer rechnen noch eins oder zwei dazu. Seien Sie also ehrlich zu sich selbst und machen Sie sich nicht aus Ehrgeiz zu einem besseren Skifahrer, als Sie tatsächlich sind - Ihre Bindung überprüft keiner, um zu sehen, wie gut Sie fahren…
- Denken Sie also daran: Ein guter Fahrstil auf der Piste ist in erster Linie vorausschauendes Fahren und Rücksichtnahme und keine primitiven „Pistenrüpeleien“.
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