Malen auf der Leinwand
- Je nachdem, mit welcher Technik Sie die Bilder herstellen möchten, grundieren Sie die Leinwand. Dadurch erreichen Sie, dass die darauf die reinen Farben ihre Brillanz zeigen und Sie weniger benötigen. Damit der Untergrund eine Struktur erhält, können Sand oder andere Materialien in den Grundierer gerührt werden.
- Als Nächstes malen Sie die Hintergrundfarbe Ihrer Wahl auf. In der Regel strahlen die Töne auf Weiß besonders schön. Selbstverständlich eignen sich auch abgestufte und ineinander laufende Farbtöne.
- Zum Vorzeichnen des Motives auf die Leinwand sollten Sie einen harten Bleistift verwenden. Zeichen Sie nur mit schwachen Linienstärken, damit diese beim Malen nicht wieder auftauchen - außer, es ist gewollt.
- Für schnell trocknende und schillernde Bilder eignet sich Acryl. Dagegen hat Öl eine lange Trockenzeit, aber eine stärkere Wirkung.
- Bevorzugen Sie eine matte Oberfläche und deckende Farben, verwenden Sie Gouache oder Tempera. Die hochpigmentierten Aquarellfarben bringen mit einem lasierenden Auftrag eine attraktive Leichtigkeit auf die Leinwand.
Hilfen beim Übertragen von Bildern
- Wem daran gelegen ist, Motive genau abzumalen, kann einen Diaprojektor zur Hilfe nehmen. Mit angefertigten Dias werfen Sie die Motive mit dem Projektor auf die Bildträger. Jetzt können Sie diese wie gewünscht ausarbeiten.
- Ein anderes Hilfsgerät ist das Episkop. Mit ihm kann man Bilder direkt auf der Leinwand projizieren und anschließend abmalen.
- Dann gibt es noch den Pantografen, auch Storchenschnabel genannt. Mit ihm können Sie Motive vergrößern oder verkleinern.
- Die schönsten Bilder aber entstehen durch das Malen per Freihand. Mit etwas vorheriger Übung in Form von Skizzen gelingt das. Das Werk bekommt Ihre persönliche und unverwechselbare Handschrift.
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