Big Foot Ski - so fahren Sie richtig

Der Big Foot Ski, auch Ski-Board genannt ("Big Foot" ist ein Modell-Name der Firma Kneissl) ist eine Form des Kurz-Ski, die Skianfängern den Einstieg in das Skifahren erleichtert.

• Dabei macht sich die Kurzski-Methode das natürliche Bewegungsverhalten des Menschen zunutze: Sicher haben Sie, wie eigentlich fast jeder Mensch, im Verlauf Ihrer Kindheit schon einmal irgendetwas an den Füßen gehabt, mit dem Sie rutschen oder gleiten konnten. Das können Inliner, Schlittschuhe oder einfach nur glatte Sohlen auf rutschigem Eis oder Parkett gewesen sein.
• Das Prinzip folgt der Regel: vom Bekannten zum Unbekannten, vom Einfachen zum Schweren. Wenn Sie das erste Mal auf den Big Foot Skiern stehen, werden Sie sich "von alleine" so ähnlich bewegen, als würden Sie auf glattem Eis "schlittern" (das Bekannte!). Ihr Körper nimmt dabei automatisch die richtige, erwünschte Position ein, da diese als am sichersten (weil ausbalanciert) empfunden wird.

Der Big Foot Ski als "Einsteigermodell"

• Deshalb lassen Skilehrer, die auf Kurz- und Big Foot Ski unterrichten, ihre Schüler die ersten Versuche in der Regel auch erst einmal alleine und ohne Anweisung machen.
• Ebenso wird auch das Kurvenfahren meist "automatisch" richtig gemacht: durch Körperrotation bei langsamer Fahrt und durch Kantenfahren und Belastung des Außen-Ski bei schnellerem Fahren: Sie carven!
• Mit wachsender Sicherheit werden Sie schneller fahren wollen. Dann ("vom Einfachen zum Schweren") empfiehlt sich das Umsteigen, zuerst auf Short-Carver (ca. 100 cm) und später auf die klassischen Carver (160 - 170 cm). Der Big Foot Ski hat nämlich den Nachteil, dass er bei höherer Geschwindigkeit instabil wird.

Mit dem Big Foot Ski können Sie erste Fahrversuche auch gut alleine machen. Haben Sie allerdings vor, später auf längere Skier umzusteigen, ist ein Skikurs empfehlenswert. Außerdem macht das Lernen in der Gruppe meistens viel mehr Spaß.