Die Beschreibung eines Arbeitsplatzes in einem Stellenangebot macht Sinn. Das Unternehmen gibt an, was es sucht, und Sie wissen, was für ein Job auf Sie zukommen könnte.
Beschreibung eines Arbeitsplatzes richtig interpretieren
- Nichts ist mehr Zeitverschwendung, als eine Bewerbung zu schreiben, ohne vorher die Beschreibung des Arbeitsplatzes richtig gelesen und verstanden zu haben. Denn sonst können Sie sich die ganze Arbeit gleich sparen. Übrigens ist es ein häufiger Grund, weshalb Bewerbungen direkt aussortiert werden, wenn der Bewerber die Beschreibung des Arbeitsplatzes weder richtig gelesen hat, noch in seinem Anschreiben korrekt eingeht - ein Fehler, den man wirklich vermeiden kann.
- Eine Arbeitsplatzbeschreibung hat eine Doppelfunktion. Zum einen schildert der Arbeitgeber darin, um was es in dem Stellenangebot eigentlich geht, welche Aufgaben den Arbeitnehmer erwarten und was für die Stelle vorausgesetzt wird. Zum anderen weiß damit der Bewerber schon ein bisschen Bescheid, in welche Richtung grob die Stelle geht.
- Viele Bewerber machen es falsch, dass sie einfach nur kurz die Beschreibung des Arbeitsplatzes überfliegen und dann gleich weiterlesen, welche Anforderungen gestellt oder welche Qualifikationen erwartet werden. Das sollten Sie nicht machen. Lesen Sie die Beschreibung der Stelle erst einmal in Ruhe durch und fragen Sie sich dann, ob Ihnen das überhaupt generell zusagt. Tauchen mehr als ein bis zwei Punkte darin auf, die Ihnen Unbehagen bereiten oder mit denen Sie Schwierigkeiten haben könnten, macht es auch keinen Sinn, sich auf diese Stelle zu bewerben, auch wenn Sie vielleicht alle Anforderungen erfüllen würden.
- Fragen Sie sich beim Lesen der Ausschreibung zudem auch, ob Sie sich in diesem Stellenprofil wiederfinden, also ob Sie sich damit identifizieren können.
So reagieren Sie auf eine Stellenausschreibung
- Wenn Sie die Arbeitsplatzbeschreibung aufmerksam gelesen haben und beschließen, dass Ihnen die Stelle zusagen könnte, sollten Sie schnell handeln. Sie sind sicher nicht der einzige Bewerber und oft gibt es einen festgelegten Bewerbungsschluss, bis zu dem Bewerbungen angenommen werden.
- Ist die Stellenausschreibung schon eine Zeit veröffentlicht, lohnt es sich auch, erst einmal im Unternehmen anzurufen und zu fragen, ob die Stelle denn schon besetzt wurde oder ob der Bewerbungsprozess noch läuft.
- Das hat außerdem den Vorteil, dass Sie dann gleich auf das Telefonat in Ihrem Anschreiben eingehen können - dies erleichtert den Einstieg. Außerdem erspart es Ihnen Arbeit. Es wäre ja wirklich dumm, wenn Sie sich mit einer Bewerbung abmühen und die Stelle längst besetzt ist.
- Arbeiten Sie unbedingt alle Punkte der Anforderungen in der Stellenbeschreibung in Ihrem Anschreiben ab. Den meisten Arbeitgebern ist ein gründliches Eingehen darauf sehr wichtig. Wenn Sie manche Kriterien nicht erfüllen, ist es besser, auch darauf einzugehen, als diese Tatsache komplett unter den Tisch fallen zu lassen. Werden zum Beispiel sehr gute Englischkenntnisse verlangt, Ihre Kenntnisse sind aber nur im guten Bereich, sollten Sie das formulieren, aber gleichzeitig am besten anzeigen, dass Sie gerade dabei sind, Ihre Sprachkenntnisse durch einen Abendkurs zu verbessern.
- Es ist kein Weltuntergang, wenn man nicht alle Kriterien hundertprozentig erfüllt. Aber einfach nicht darauf einzugehen, kann Sie die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch kosten.
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