Berufstaucher - keine Ausbildung im eigentlichen Sinne
- Seit 1981 gilt die Ausbildung zum Berufstaucher nicht mehr als reguläre Ausbildung. Sie wird inzwischen als Fortbildung deklariert und dauert 2 Jahre.
- Ausbilden dürfen alle Tauchschulen.
- Da es sich hier um eine Fortbildung handelt, müssen Interessenten eine abgeschlossene Berufsausbildung und mehrere Jahre Berufserfahrung vorweisen können. In allen anderen Fällen können sie zwar die Fortbildung machen, werden aber nicht zur Prüfung zugelassen.
- Den Ausbildungsbetrieb muss sich der Interessent selber suchen. Mit diesem schließt er einen Fortbildungsvertrag ab.
- Während der Ausbildung lernen die angehenden Taucher die Grundlagen des Tauchens, das Schweißen unter Wasser, Tauchmedizin, Gerätekunde, den Umgang mit Tauchgeräten und das Arbeiten unter Wasser.
- Die Ausbildung schließt mit einer Prüfung in Gerätekunde, Arbeitskunde, Fachrechnen, Fachzeichnen und tauchermedizinische Grundkenntnisse. Für die Zulassung sind mindestens 200 Tauchstunden notwendig.
- Das Gehalt nach der Ausbildung hängt vom jeweiligen Auftrag und Auftraggeber ab.
Beruf und Gehalt fürs Tauchen
- Das Gehalt vom Berufstaucher variiert je nach Arbeitgeber und Art der Tätigkeit. Die Grundvergütung beträgt etwa 15,13 € plus Erschwerniszulagen für Arbeiten, wie das Tauchen mit einem geschlossenen Helm, etc. In den meisten Fällen handelt es sich um 20 €.
- Taucher arbeiten vorwiegend in Tauchbetrieben oder in der öffentlichen Verwaltung wie Schifffahrts- und Wasserverwaltungen, Polizei oder Bundeswehr.
- Sie inspizieren und warten beispielsweise Teile von Docks, Schwimmkränen oder Schiffen, die sich unter Wasser befinden.
- Außerdem suchen sie Gegenstände oder vermisste Personen und bergen sie.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?