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Berechnung des Gewinns beim Lotto - so werden Ausschüttungen ermittelt

Lotto ist ein reines Glücksspiel mit geringer Gewinnwahrscheinlichkeit.
Lotto ist ein reines Glücksspiel mit geringer Gewinnwahrscheinlichkeit.
Beim Lottospielen, egal wie sich die Spielart nennt, kommt es zur Ausschüttung des Gewinns zu festgelegten Regeln. Beim Spiel "6 aus 49" ist der Staat zu großen Teilen an den Einnahmen beteiligt. Die Berechnung der Gewinnwahrscheinlichkeit zeigt, ob sich der Einsatz überhaupt lohnt.

Lottospieler machen sich vor allem Gedanken über die Höhe des möglichen Gewinns. Was mit ihrem Einsatz passiert, interessiert hingegen weniger.

Lotto - geringe Gewinnwahrscheinlichkeit

Vom Lottoeinsatz landet beim Spiel "6 aus 49" nur 50 Prozent in der Kasse, die unter den Gewinnern nach einem bestimmten Schlüssel zur Ausschüttung kommt. Der Staat erhebt zum einen eine Lottosteuer, die die Lottogesellschaft dem zuständigen Finanzamt überweisen muss.

  • Der Lottoanbieter möchte auch Geld verdienen, greift daher ebenfalls in die Einnahmenkasse. Wenn sich die Gewinnsumme beim Jackpot manchmal in großen Höhen bewegt, ist das der geringen Gewinnwahrscheinlichkeit zu verdanken. Bis zum Gewinn des Jackpots kann es mitunter mehrerer Ziehungen erfordern. 
  • Ihre Gewinnchancen erhöhen sich mit der Abgabe mehrerer unterschiedlicher Tipps. Bei der Berechnung der theoretischen Gewinnquote wird angenommen, dass beim Lotto "6 aus 49" jede mögliche Zahlenkombination lediglich einmal getippt wird.Bei der Berechnung der theoretischen Gewinnquote wird angenommen, dass beim Lotto "6 aus 49" jede mögliche Zahlenkombination lediglich einmal getippt wird.

Wie die Berechnung des Gewinns erfolgt

Von den Einsätzen aller Lotto-Spieler werden bei 6 aus 49 immer 50 Prozent als Gewinne ausgeschüttet. Den jeweiligen Gewinnklassen wird ein bestimmter Ausschüttungsanteil von der gesamten auszuschüttenden Geldmenge zugeteilt.

  • Wie hoch der Ausschüttungsanteil ausfällt, hängt mit den ermittelten Gewinnwahrscheinlichkeiten der jeweiligen Gewinnklasse zusammen. Diese Berechnung der Wahrscheinlichkeit bildet gleichzeitig die Grundlage für die Errechnung theoretischer Gewinnquoten.
  • Bei der Berechnung der theoretischen Gewinnquote wird angenommen, dass beim Lotto "6 aus 49" jede mögliche Zahlenkombination lediglich einmal getippt wird.
  • Insgesamt gibt es in der Gewinnklasse 1 (6er mit Zusatzzahl) genau 139.838.160 Kombinationen. Die Gewinnwahrscheinlichkeit der Gewinnklasse II liegt bei einer einer Chance von 1 zu 15,5 Millionen.
  • Diese werden mit dem Einsatz pro Tippreihe (0,75 Euro - Stand 2013) multipliziert. Das Ergebnis ist der Einsatz. Davon werden 50 Prozent als Gewinn ausgeschüttet.

In Anbetracht der extrem geringen Gewinnchancen kann man eigentlich mehr Geld machen, wenn man auf das Lottospielen verzichtet. Die Höhe Ihres Gewinns lässt sich hier mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen.

helpster.de Autor:in
Thomas Detlef Bär
Thomas Detlef BärAls Ökonom ist Thomas ein Experte für Geld und Finanzen. Durch seine berufliche Erfahrung und seine gründlichen Recherchen ist er auch im Bereich Beruf & Karriere ein wahrer Kenner.
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