Es gibt verschiedene Arten von Beißfliegen
- Bei Beißfliegen handelt es sich um Mücken, die auf die meisten Menschen gerade bei der ersten Begegnung wie sehr kontaktfreudige Fruchtfliegen wirken. Doch lassen Sie sich nicht täuschen! Je nach Verbreitungsgebiet kommen diese blutsaugenden Insekten zu Hunderten auf Sie zu und werden alles versuchen, Ihrem Blut habhaft zu werden.
- Schützen müssen Sie sich vor Beißfliegen in jedem Fall. Deren geringe Größe und enorme Anzahl garantieren ansonsten nämlich, dass Sie eine Unmenge von Stichen davon tragen werden, die nicht nur ungeheuer stark jucken, sondern mitunter zu einer Blutvergiftung führen können.
- Problematisch ist, dass es nicht nur eine Art dieser Blutsauger gibt. Man unterscheidet zwischen Gnitzen oder Bartmücken auf der einen Seite und Kriebelmücken auf der anderen Seite - beide mit einer unüberschaubaren Masse an Arten. Nicht jede Art können Sie mit den gleichen Mitteln bekämpfen.
So schützen Sie sich
- Gegen viele Arten von Beißmücken helfen herkömmliche Mückenschutzmittel auf DEET- oder Icaridin-Basis. Selbst pflanzliche Mittel können hier erfolgreich sein, Sie zu schützen. Es gibt jedoch auch Arten, wie die Midgies aus Schottland, die sich über vor Mückenschutzmitteln triefende Touristen köstlich amüsieren und dennoch beherzt zustechen.
- Das beste Mittel gegen diese ganz besondere Plage ist ein traditionell der Duft "Woodland fresh" aus der Reihe "Skin so soft" des Kosmetikherstellers Avon. Zumindest die Schotten selbst schwören auf dieses Mittel. Seit einigen Jahren gibt es vor Ort auch ein spezielles Anti-Midgies-Mittel vor Ort zu kaufen, so wie etwa von den Firmen "Eureka" oder "Totally Herby of Scottland" . Sowieso sollten Sie in einem betroffenen Gebiet die Einheimischen fragen, welches Mittel diese verwenden. Die Einheimischen sind nämlich mit der Beißmückenplage bestens vertraut und kennen alle Tricks.
- Die kleinen Blutsauger kommen mit ihren kurzen Stechwerkzeugen übrigens nicht durch dicke Kleidung hindurch. Ziehen Sie sich also möglichst flächendeckend an und behalten Sie die freien Stellen im Auge.
- Wenn Sie in einem betroffenen Gebiet zelten wollen, achten Sie darauf, dass Ihr Zelt ein sehr feinmaschiges Fliegengitter aufweist. Dieses sollte eine Kantenlänge von höchstens 0,6 mm haben. Durch gröbere Muster kommen die kleinen Plagegeister hindurch.
- Viele Beißfliegen können bei starkem Wind nicht fliegen. Exponierte Orte sind also gut geeignet, um ein Lager aufzuschlagen. Gewässer oder andere Feuchtgebiete sollten Sie jedoch meiden.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?