Was Sie benötigen
- Nadelspiel
- Sockengarn
- Maschenhalter oder
- dicker Wollfaden
- Kontrastfaden
Ferse nachträglich einstricken - die Vorteile
Für die meisten Strickerinnen ist beim Sockenstricken das Arbeiten der Ferse das größte Problem überhaupt. Um nicht durch das lästige Stricken der Sockenferse abgelenkt zu werden, können Sie die Ferse auch nachträglich arbeiten. Dies hat folgende Vorteile:
- Wenn Sie die Ferse beim Sockenstricken nachträglich arbeiten, kommen Sie nicht aus dem Strickfluss und können zunächst das Muster einfach weiterstricken.
- Nachträglich gestrickte Fersen können Sie, falls sie einmal kaputt geht, leicht wieder heraustrennen und ersetzen. Gerade bei viel benutzten Kindersocken macht das Sinn.
- Es ist viel einfacher, eine Ferse später einzusetzen, als sie gleich mitzustricken.
- Gerade dann, wenn Sie nicht genau wissen, ob das Sockengarn ausreicht, empfiehlt sich ein späteres Stricken der Ferse - im Notfall verwenden Sie einfach ein anderes Garn.
- Das Maschenbild wird viel gleichmäßiger, da Sie bei dieser Art der Ferse keine Rückreihen stricken müssen, sondern in Runden arbeiten.
So setzen Sie beim Sockenstricken die Ferse später ein
Wenn Sie nun wissen möchten, wie das funktioniert, dann holen Sie sich Ihr Strickzeug und legen Sie einfach los.
- Stricken Sie die Socke zunächst, wie gewohnt. Dabei ist es egal, ob Sie eine Socke von den Zehen beginnen (Toe-Up) oder aber auf die herkömmliche Art am Schaft beginnen.
- Sind Sie an der Ferse angekommen, stricken Sie über die Nadeln 1 und 4 eine Reihe mit dem Kontrastfaden.
- Stricken Sie jetzt mit dem normalen Arbeitsfaden Ihre Socke wie gewohnt zu Ende.
- Haben Sie Ihre Socke fertig, dann ziehen Sie Stück für Stück den Kontrastfaden heraus und fangen die Maschen mit einer Stricknadel auf. Verteilen Sie diese Maschen auf ein Nadelspiel und achten Sie darauf, dass Sie genauso viele Maschen haben, wie am Anfang.
- Stricken Sie nun in Runden weiter und nehmen Sie dabei ab, indem Sie jeweils die beiden vorletzten Maschen der Nadeln 1 und 3 rechts zusammenstricken und jeweils die zweiten und dritten Maschen der Nadeln 2 und 4 rechts überzogen zusammenstricken.
- Stricken Sie zwischen den Abnahmerunden jeweils zwei oder drei Reihen ohne Abnahmen.
- Haben Sie nur noch vier Maschen übrig, dann ziehen Sie den Arbeitsfaden durch diese und vernähen den Restfaden.
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