Wissenswertes zum Tauchen auf Korsika
- Zunächst könnten Sie sich dafür interessieren, dass allerhand Tauchstrände rund um Korsika auch kinderfreundlich sind, sodass Sie auch im Familienurlaub nicht aufs Schnorcheln verzichten müssen, im Gegenteil, während Sie abtauchen, werden Ihre Kinder viel Spaß an Land haben können.
- Haben Sie selbst keine Ausrüstung zum Schnorcheln, so sollten Sie sich rund um die Tourismuszentren Korsikas niederlassen, weil Sie dort nicht nur entsprechende Kurse, sondern zusätzlich Leihgeräte finden. Sie können hier schon beim Buchen auf ein geeignetes Gebiet achten. Schnorchelaktivitäten sowie verschiedene Tauchfahrten können auf Korsika oft mit der Unterkunft gebucht werden.
- Erwarten Sie nicht zu viel vom Schnorcheln auf Korsika: Es ist immer noch das Mittelmeer. Zu wenig sollten Sie aber auch nicht erwarten. Tatsächlich werden Sie zuweilen mit Sichtweiten von 20 bis 30 Metern rechnen können, sodass Sie neben Korallen und Fischen im besten Falle sogar einige Schiffs- und Flugzeugwracks während Ihrer Schnorcheltour erblicken werden.
- Grundsätzlich bietet sich für alle Tauchaktivitäten vor allem die Ostküste der Insel an. Begeben Sie sich dagegen nach Süden oder Westen, sollten Sie vielleicht nicht gerade zum ersten Mal schnorcheln. Durch höhere Windstärken kommt es hier zu stärkerer Strömung, sodass Sie sich mit weiterführenden Tauchtechniken auskennen sollten.
- Unbedingt sollten Sie wissen, dass es um Korsika allerhand Tauchsperrgebiete gibt. Sie sollten also nie einfach drauflosschnorcheln, wenn Sie sich nicht auskennen, sondern lieber dreimal nachfragen, ob das an der entsprechenden Stelle überhaupt erlaubt ist. Zudem müssen Sie immer Rücksicht auf geschützte Arten nehmen. Korallen dürfen bei einem Schnorcheltrip beispielsweise keinesfalls gesammelt werden.
Wo man ungestört schnorcheln kann
- Ein echter Insidertipp fürs Schnorcheln auf Korsika ist der Strand von Ficajola. Diesen finden Sie im Golf von Porto, wobei Sie von der Stadt Piana aus eine kurvige Straße hinunterfahren müssen, um das Schnorchelparadies zu erreichen. Unten angekommen parken Sie schließlich und den letzten halben Kilometer legen Sie am besten zu Fuß zurück. Nach etwa 5 Minuten sollten Sie den von hohen Felsen umschlossenen Strand so erreicht haben. Vor allem durch die umliegenden Felsen und die hohe Wassertiefe sollte ein Schnorchelgang hier unvergesslich werden.
- Auch der Strand von Roccapina auf Südkorsika bietet Ihnen als Schnorchler viel zu erleben. Dabei handelt es sich um einen wundervoll weißen, extrem feinen Sandstrand, der unter dem Roccapina Löwen gelegen ist. Zwar ist das Wasser hier eher seicht, dafür ist es kristallklar und auf beiden Seiten wird es von Felsen begrenzt, sodass Sie Ihren Schnorcheltrip hier vor allem als Schnorchelanfänger genießen können. Weil der Strand sich auch für Kinder anbietet, sollten Sie im Falle eines Falles möglichst außerhalb der Hauptsaison buchen.
- Zieht es Sie eher in die beliebteste Ferienregion, die westlich gelegene Balagne, mit ihren hellen Sandstränden, Buchten und ihrem türkisfarbenen Wasser, so bietet sich zum Schnorcheln vor allem der Plage Arinella an. Jenen familientauglichen Strandabschnitt finden Sie nahe Lumio direkt in einer der für die Balagne typischen Buchten. Sie sollten sich dabei überlegen, sich auf eine Schnorcheltour den Strand entlang in Richtung des verfallenen Genueserturms zu bewegen. Auf dem Weg dorthin werden Sie einige ruhige Stellen wie grobsandige Buchten finden, die sich für unbeschwerliche Schnorcheltrips eignen. Dazu befinden sich oben auf den umliegenden Felsen regelmäßig Becken, die Sie als etwas fortgeschritteneren Taucher bei ruhigem Wetter und stillem Wasser nur so zum Schnorcheln einladen.
Zuletzt sollten Sie immer auf der Hut sein: Zwar machen die Felsen der Insel das Schnorcheln auf Korsika umso spannender und erlebenswerter, dennoch machen sie es immer auch gefährlicher. Gehen Sie also nie zu große Risiken ein und überschätzen Sie sich nicht, denn so schön das Schnorcheln auch ist, das Leben dabei aufs Spiel zu setzen, wäre ein falscher Ansatz.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?